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7.2.04. Berichte-Archiv : Schnupfenkrankheiten : Kaninchen : Hasi

Chronologie des Krankheitsverlaufes bei Zwergkaninchen "Hasi", ca. 2,5 Jahre alt

Mein Zwergkaninchen Hasi lebte, seitdem ich ihn eingefangen hatte, also seit den vergangen ca. 2 jahren, bis vor kurzem mit seiner Gefährtin "Sweety", ein älteres Kaninchenweibchen, draußen in seinem Sommerkäfig. Seine Gefährtin musste ich leider am Sonntag, den 4.10.2009, einschläfern lassen.

Samstag, 17.10.2009

Erster Tierarztbesuch, da Hasi seit 2-3 Tagen ein nasses Näschen hat und niest - ohne Auswurf. Ich kann wegen eines Bandscheibenvorfalles nicht früher zum Tierarzt fahren, da ich mich in den letzten Tagen kaum bewegen konnte.

Diagnose: Erkältung mit beginnender Lungenentzündung, 40,6 grad Fieber, Gewicht ca. 1,5 kg. Hasi bekommt das Antibiotikum Baytril gespritzt, und ich soll ihm danach zu Hause mindestens 10 Tage lang 0,4 ml Baytril pro Tag nebst Bird-Bene-Bac als Prophylaxe gegen Durchfall - zeitversetzt um Minimum 1 Stunde zum Antibiotikum - ins Mäulchen geben. Darüber hinaus bekomme ich Critical Care mit, das ich mit Möhrenbrei und 1 Tropfen Sab-Simplex zu einem Brei anmengen und ihm mittels Spritze ins Mäulchen geben soll, falls er schlechter frisst. Zu diesem Zeitpunkt frisst das Tier aber noch gut: Ca. 1 Teelöffel Trockenfutter aus dem Zoohandel, viel Frischfutter, besonders Löwenzahn, Gras, Möhrengrün, Chicoree, Radiccio, frische Kräuter, Eisbergsalat, Möhrchen und Apfel - aber kaum Heu. Dazu gebe ich Hasi 2x täglich Rotlicht und inhaliere 2x täglich mit heißem Meersalz-Wasser-Thymian-Sud ,darin ein tropfen Babix-Inhalat, wovon ich auch einen Tropfen auf einen Stoffstreifen träufele und in den Käfig hänge. Mittlerweile habe ich Hasi in seinen Winterkäfig gesetzt, in einen Raum mit einer Raumtemperatur von ca. 14 Grad.

Sonntag, 18.10.2009 - Dienstag, 20.10.2009

Hasi schnieft weniger, frisst aber zunehmend schlechter. Ich muss ihn mehr und mehr - auch in der Nacht - mit dem Brei versorgen. Aber noch frisst er wenigstens das Frischfutter selbstständig.

Mittwoch, 21.10.2009

Das Schniefen wird wieder mehr, er hat erstmalig etwas weißen Ausfluss aus dem Näschen, und er mäkelt noch mehr beim Fressen: den Brei nimmt er zwar weiter gut - 10 ml aus der Spritze - 5-6x pro Tag, also auch nachts, Frischfutter nimmt er aber jetzt nicht mehr selbstständig, sondern nur noch aus meiner Hand. Ich werde langsam nervös und beginne in Kaninchenforen zu lesen und um Hilfe nachzusuchen. Ich telefoniere mit dem Tierarzt und er rät mir, dem Tier zusätzlich zu der bestehenden Medikation und Rotlicht-Inhalations-Therapie Meerwasser-Nasentropfen zu geben.

Donnerstag, 22.10.2009

Ich bin verzweifelt: Seit der Nacht geht es Hasi zunehmend schlechter: Er verkriecht sich, schnieft furchtbar und mag nichts mehr fressen, nur den Päppelbrei nimmt er weiterhin problemlos. Und er leckt mir die Hände. Ich habe in einem Forum von der Gabe von Prospan oder Bisolvon, von einem Antibiotikumwechsel und der Kur von 3 Spritzen mit dem Para-Immunitätsinducer Zylexis gelesen. Dieses Medikament kann, im Gegensatz zu Echinacea, das nur bei gesunden Kaninchen verabreicht werden soll, auch in einem akuten Krankheitszustand zur Ankurbelung des Immunsystems gegeben werden. Ich rufe den Tierarzt an, schildere ihm die schwere Verschlechterung bei dem Tier und spreche das Thema Antibiotikumwechsel, Schleimlöser und Zylexis an. Er reagiert sehr unwirrsch, wirft mir mangelnde Geduld vor, teilt mir mit, dass er Zylexis gar nicht in der Praxis vorrätig habe, und dass ich die Medikation, das Päppeln und die Therapie einfach weiter fortsetzen solle.

Damit gebe ich mich nicht zufrieden, rufe eine andere Tierärztin an, schildere die Diagnose und die bestehende Medikation und Therapie und spreche mit ihr das Thema Antibiotikumwechsel, Schleimlöser und Zylexis an. Sie ist sehr besorgt und bittet mich sofort mit dem Tier in die Praxis.

Ich fahre mit Hasi zu dieser Ärztin. Sie untersucht ihn und diagnostiziert jetzt schweren Schnupfen und eine jetzt dicke Lungenentzündung. Sie untersucht auch sein Mäulchen, stellt dabei keine Zahnprobleme fest. Hasi hat kein Fieber, hat nicht abgenommen und ist nicht dehydriert. Die Medikation wird umgestellt: Sie spritzt jetzt an Antobiotikum Chloramphenicol, zusätzlich Bisolvon als Schleimlöser und die erste gabe Zylexis für das Immunsystem. Ab dem nächsten Tag bekommt Hasi 3x täglich je eine Messerspitze Bisolvon-Pulver und 2x pro Tag je 1,5 ml Chloramphenicol ins Mäulchen. Das Rotlicht, das Babix-Inhalat und die Nasentropfen soll ich weglassen, aber weiter 2x pro Tag inhalieren und Sab-Simplex sowie Bird-Bene-Bac weitergeben. Ich soll den Brei füttern und, wenn möglich, so viel wie möglich Vitamine in Form von Frischfutter. Nach wenigen Stunden geht es Hasi zunehmend besser: Er verkriecht sich nicht mehr und ist viel munterer und aufmerksamer. Er frisst auch wieder mit viel mehr Begeisterung, allerdings ausschließlich alles aus meiner Hand. Ergo : 24-Stunden-Betreuung.

Freitag, 23.10.2009 - Samstag, 24.10.2009

Hasi schnieft, aber ansonsten ist alles recht unspektakulär. Am Samstag vormittag bekommt er seine 2. Spritze Zylexis, und die Tierärztin meint, dass sich wenigstens die rechte Lungenseite schon besser anhört.

Sonntag, 25.10.2009

Hasi prustet stark, hat viel weißen Auswurf und hört sich zwischendurch an wie eine Kaffeemaschine zum Ende des Brühvorganges. Der Schleimlöser scheint zu wirken. Dass er so rotzt ist der gewünschte Erfolg. Ansonsten ist alles unverändert: Also 24-Stunden-Intensiv-Pflege. Ich kann sie gewährleisten, da ich selbst wegen eines Bandscheibenvorfalles krank geschrieben bin und somit nicht zur Arbeit muss. Aber ich bin so langsam körperlich fertig wegen des Schlafdefizites.

Montag, 26.10.2009 - Dienstag, 27.10.2009

Hasis Zustand scheint sich zu stabilisieren.

Mittwoch, 28.10.2009

Das Tier prustet und rotzt noch stärker und mäkelt wieder beim Fressen. Den Brei und die Medikamte nimmt er aber weiterhin problemlos, leckt mir die Hände und die Wange, wenn ich mit ihm kuschele. Er verbeißt aber das Frischfutter bzw. spuckt es aus. Er kann den Bewegungsablauf für das Fressen des Frischfutters - reinziehen, abbeißen, kauen, abschlucken, reinziehen, abbeißen, kauen, abschlucken, usw. - kaum koordinieren. Ich schiebe einen Zwischentermin bei der Tierärztin ein, obschon wir vereinbart haben, dass wir engen Telefonkontakt halten werden, ich Hasi aber nicht durch die Gegend schleppen solle, da ihn offensichtlich der Transport immer so sehr stresst. Die Tierärztin spritzt ihm Vitamin B zur Appetitanregung und empfiehlt, dass ich ihm, neben dem Brei, immer leichten Fencheltee zu trinken gebe. Das Vitamin B wirkt schnell: Hasi frisst wieder besser, und er liebt den Fencheltee. Allerdings verschluckt er sich leicht beim Fressen des Frischfutters - eben, weil er den Bewegungsablauf nicht koordiniert bekommt. Aber er bemüht sich. Ab jetzt mache ich Kalt-Inhalationen: Ich leihe mir aus der Apotheke den Pari-Boy und inhaliere mit physiologischer Kochsalzlösung.

Donnerstag, 29.10.2009 - Freitag, 30.10.2009

Alles verläuft recht unspektakulär. Der Zustand verbessert sich aber nicht. Hasi frisst allerdings mit großer Begeisterung und erwartet mich bei meinen Besuchen Tag und Nacht jedes mal schon sehnsüchtig.

Samstag, 31.10.2009

Als ich gegen 2.00 Uhr in dieser Nacht zur Fütterung komme, ist Hasi verändert: Er hat starke Atemnot und eine extreme Maulatmung. Er röchelt, rotzt und pumpt entsetzlich, der kleine Körper bebt, und ich habe bis zum Morgen bei/mit ihm verbracht. Ich hätte sowieso kein Auge zugemacht aus Angst, dass mein süßer, kleiner Kerl erstickt. Beide Augen sind verklebt, und ich komme mit dem Näschen saubermachen kaum nach. Hasi ist total genervt. Meine Nerven liegen endgültig blank.

Um 10.00 uhr fahre ich mit Hasi zu dem vereinbarten Termin bei der Tierärztin, da er an diesem Tage seine letzte spritze Zylexis bekommen soll. Ich habe Angst, befürchte das Schlimmste, nämlich dass die Äztin ihn einschläfern muss. Jetzt gluckert und rumpelt es auch noch ganz furchtbar in seinem Bäuchlein. Die Tierärztin ist schockert. Sie spritzt ihm dennoch Zylexis und gibt mir Cortison mit, das ich bei der Abend-inhalation in die Kochsalzlösung geben soll. Daneben rät sie, dass ich seine Einstreu gegen staubfreies Hanfstreu austausche. Wir vereinbaren, dass wir Hasi noch eine Woche Zeit geben - wenn er so lange überhaupt durchhält. Am Montag soll ich, trotz des Stresses für das Tier, nochmals mit ihm in die Praxis kommen, da sie ihm dann eventuell Cortison spritzen möchte. Trotz seiner schlechten Verfassung frisst mein kleiner, großer Kämpfer weiter den Brei und ein wenig Frischfutter aus meiner Hand, nimmt brav die Medikamente und macht die Inhalation mit, obschon auch das für ihn großer Stress bedeutet. Und er beschmust und leckt mich weiterhin. Ich hoffe auf die Wirkung des Cortisons beim Inhalieren an diesem Abend. Das Cortison zeigt aber leider nur wenig Wirkung.

Es tut so weh, das Kerlchen so zu sehen, und ich zweifle in dieser Nacht zum ersten Male wirklich daran, ob das alles so richtig ist, dass sich der Kleine so quält und ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich ihn hätte schon vor Tagen einschläfern lassen. Ich lasse ihn in dieser Nacht wieder nicht alleine.

Sonntag, 01.11.2009

Es ist der Horror: Er pumpt und prustet, hat keinen Auswurf mehr, und er hat nach wenigen steinharten, winzigen Kötteln keinerlei Kotabsatz mehr. Sein Bäuchlein gluckert und rumpelt immer weiter. Hasi versucht Kot abzusetzen, aber es kommt nichts. Dennoch frisst er wieder etwas besser und er ist nicht mehr so teilnahmslos wie am Vortag.

Montag, 02.11.2009

Erneuter Besuch bei der Tierärztin: Sie macht Röntgenaufnahmen und stellt fest, dass sein Bäuchlein komplett voller Luft ist. Sie spritzt ihm hoch dosiert Cortison, und die Medikation wird erneut umgestellt: Das Bisolvon wird abgesetzt, statt dessen bekommt er 2x pro Tag jetzt je 0,15 ml Flumycil-Kindersaft (ACC-haltig), und das Critical-Care wird ersetzt durch Herbi-Care, da dieses Pulver eine etwas feinere Konsistenz hat und ein wenig Kümmel beinhaltet.

Dienstag, 03.11.2009 - Donnerstag, 05.11.2009, bis zum nachmittag

Hasi geht es schlimm! Er hat keinen Kotabsatz, verweigert komplett sein Futter. Es wird auch immer schwieriger in Bezug auf den Päppelbrei. Er röchelt und prustet, hat aber keine Auswurf. Er sieht wirklich elend aus. Das Tier findet keine Ruhe, außer, wenn ich es in ein dickes Handtuch packe und auf meinem Schoß halte und streichle. Dann leckt es mich trotzdem immer noch, entspannt es sich sogar und schließt seine Äugelein. Ich kämpfe mich in meiner Verzweiflung wieder durch einige Kaninchenforen und bin erschlagen über die Menge an Informationen, die sich aber teilweise sogar widersprechen, und zweifle bei manchen Tipps bzw. Anregungen sogar manchmal an meinem gesunden Menschenverstand, wobei ich hier anmerke, dass ich einer befreundeten, leider früh verstorbenen, Tierärztin lange Jahre in ihrer Praxis geholfen und mir eigentlich sehr viel an Wissen angeeignet habe. Schließlich gelange ich auf diese Homepage. Ich bin fix und fertig. Was folgt sind mehre lange Telefonate. Das Problem, das jetzt vorliegt, ist, dass leider nunmehr 2 parallele Baustellen vorliegen: Zum einen die Erkältung, zum anderen die schlimme Aufgasung des Tieres. Auf ihre Anregung hin ändere ich folgendes: Bird-Bene-Bac setze ich sofort komplett ab, statt dessen erhöhe ich die Dosierung des Sab-Simplex auf 2-3 Tropfen pro Breimahlzeit; des weiteren füttere ich ausschließlich noch den Päppelbrei - das Frischfutter lasse ich somit ebenfalls vollständig weg. Ansonsten behalte ich die Medikation, die Fütterung und Therapie bei. Zusätzlich bekommt Hasi allerdings 2x pro Tag je 2-3 Tropfen Mucosa und einen Tropfen pro tag an Vitamin B12.

Donnerstag, 05.11.2009, ab späteren nachmittag

Es tritt eine deutliche Veränderung ein: Hasi wird insgesamt ruhiger und aufmerksamer, das Gluckern und Rumpeln des Bäuchleins lassen stark nach. Es strengt ihn zwar an, aber es kommen ganz wenige, erste kleine Böbbel seit Tagen. Doch er beginnt schlagartig wieder stark zu rotzen. Was folgt ist wieder eine gemeinsame Nacht von Hasi und mir: Es kommen regelrecht Massen an harten, weißen Fäden und Klümpchen aus seinem Näschen, seine Äugelchen tränen stark, und in diesem Zustand kann ich ihn nicht alleine lassen.

Freitag, 06.11.2009

Hasis Bäuchlein hört man kaum noch. Er setzt mehr und nicht länger so angestrengt Kot ab. Die Rotzerei lässt stark nach, und seine Äugelchen tränen schon gar nicht mehr. Er frisst wieder mit mehr Begeisterung seinen Brei, und ich gebe ihm 2x an diesem Tage nach seinem Brei 2-3 eingeweichte Kügelchen best-for-kids.

Samstag, 07.11.2009

Hasis Bauchgeräusche sind komplett weg. Er ist fröhlich und hüpft auf meinem Schoß rum. Er nimmt seinen Brei weiterhin gerne, freut sich aber mehr über die wenigen eingeweichten Futterkügelchen, Haferpäckchen bzw. die eingeweichten Stückchen Zwieback. Er hat sich offenbar ganz schnell gemerkt, dass er die nach seinem Brei bzw. als Zwischenmahlzeit bekommt. Nach dem Brei schnuppert und leckt er meine Hände bzw. er sucht seinen Stall nach Futter ab.

Sonntag, 08.11.2009 - heute morgen, 12.11.2009

Hasi ist fit!!! Seit Sonntag inhaliere ich nicht mehr,die Tropfen Sab-Simplex sind abgesetzt, aber das Antibiotikum, den Hustensaft, das Mucosa und den tropfen Vitamin B12 gebe ich weiter. Er hat nur noch ganz minimal Ausfluss aus dem Näschen - ich muss höchstens noch am frühen morgen ein wenig sauber machen, aber die verbliebenen Medikamente soll ich erst nach 5 Tagen absetzen, nachdem das Tier vollständig symptomfrei ist. Das Männlein setzt normal Kot ab, er schlabbert selbstständig seinen Fencheltee, frisst aber immer widerwilliger seinen Brei, aber er liebt die ich ihm immer ein bisschen mehr reichenden eingeweichten Kügelchen, Haferpäcken und/oder Zwieback. Diese sachen frisst er auch selbstständig. Er könnte die wohl immer weiter fressen, aber das muss ich halt schonend steigern. Nur ist er mittlerweile so zickig, wenn sein Schälchen (schon) leer ist, dass er es oftmals quer durch den Käfig wirft. Aber nachdem, was er durchgestanden hat, kann man ihm seine Zickigkeit nie und nimmer übel nehmen. Auch nicht, dass er mich gestern sogar gezwickt hat, als ich nicht schnell genug sein Schälchen im Käfig abgestellt habe. Seit Sonntag bekommt er auch wieder ein kleines stückchen Möhrchen, Apfel oder ein wenig Petersilie, allerdings nicht zeitgleich, wenn er Medikamente bekommt. Er freut sich, und es hat seiner Verdauung nichts negatives getan.

Ich denke, der Rest des Weges zur Genesung besteht aus Vorsicht und Geduld. Hasi kann es nicht verstehen, aber da muss er halt durch, denn ich bin hartnäckig und gebe diesen süßen Äugelchen nicht nach. Der kleine, angeschlagene Orgasnismus darf nicht überfordert werden.

Nach diesen ganzen ups and downs, nach diesem ganzen hoffen und bangen, den vielen schlaflosen und schlafarmen Nächten sieht es so aus, als ob wir den Horror gepackt haben. Lieben, herzlichen Dank an alle, die Hasi und auch mich in dieser schlimmen Zeit so sehr unterstützten.

Hasi hat in seinem jungen Leben schon einmal einen schweren Kampf geführt und gewonnen, nämlich als Hasenkind einen tagelangen Kampf ums überleben, denn er wurde vor etwas mehr als 2 Jahren im Alter von (durch den Tierarzt) geschätzten 2 monaten in der Sommerferienzeit ausgesetzt. Da hab ich ihn gefunden, eingefangen und behalten. Er war von Anfang an ein über alle Maßen anhängliches, verschmustes Männlein - mit einem Spaß am Lecken. Diese liebenswerte Marotte legte Hasi weder während der Zeit des Zusammenlebens mit seiner Gefährtin, noch in der Zeit, wo es ihm gesundheitlich so dreckig ging, ab. Sein erster Kampf als Hasenkind war mit dem der letzten Wochen gegen diese schwere Krankheit nicht zu vergleichen. Er war so ein süßer, geduldiger und kooperativer Patient, wodurch er es mir einfach machte mit ihm umzugehen, ihn zu behandeln. Ich bin wirklich froh, dass wir beide durchgehalten haben.

Ich hoffe nur für ihn, dass er in seinem Leben nicht noch einmal beweisen muss, dass er ein großes Kämpferherz hat



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