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7.2.03. Berichte-Archiv : Schnupfenkrankheiten : Kaninchen : Felix

Wie alles begann - © by Sonja

An einem Samstagnachmittag ist meine Familie (mein Mann und mein 4-jähriger Sohn und ich) zum Fressnapf gefahren, um neue Fische und Pflanzen für unser Aquarium zu besorgen. Das saß er, unser Felix! (blaues kleines Löwenkopfkaninchen - ca. 12 Wochen alt) Raus gegangen sind wird dann sehr kurzentschlossen, mit Fischen, Futter, Pflanzen, Kaninchenstall, Futter, Heu, Sägespäne und Felix! Ziemlich dumm, wie sich sehr bald rausstellen sollte!

Zu Hause angekommen, wurde dann der Platz für den kleinen Racker festgelegt. Im Computer und Spielzimmer. Allerdings waren da erstmal noch einige Umbaumaßnahmen notwendig um den Raum auch wirklich schön zu machen und die Kabel verschwinden zu lassen. Gesagt - getan! Felix in die Mitte (denn er sollte ja bei uns sein) und los gings! Noch dümmer!!!

Felix knatterte allerdings von Anfang an, und schon am nächsten Tag stellten wir sehr viel niesen fest! Es wurde ein Buch gekauft (völlig überflüssig, hätten wir uns dann auch noch an die Anweisungen vom Buch gehalten, wäre dieser Bericht gar nicht erst entstanden). Habe Felix sein Trockenfutter aus der Zoohandlung gegeben, neues Heu und neues Wasser jeden Tag. Der Käfig stand auf dem Boden, so dass er es sehr bald raus hatte wie er den Käfig (bei geöffneter Tür) verlassen konnte. Und dass machte er auch. Wir während dessen natürlich ordentlich am lüften und reichlich am glucken über das Kaninchen. Dümmer gings kaum noch!!

Das Niesen wurde immer schlimmer und das knattern auch, ich also ab ins Internet und bin angefangen mich schlau zu lesen, habe in verschiedenen Foren Fragen gestellt und habe liebe Freunde übers Internet kennen gelernt.

Mittlerweile waren mir meine Fehler sehr bewusst und ich machte mir große Vorwürfe. Wir haben erstmal grundlegende Änderungen bei Felix mit unseren Freunden besprochen und durchgeführt: Als erstes haben wir den Käfig hochgestellt (den Tisch von einem Kinderhochstuhl genommen, sehr praktisch, da sich dort alle wichtigen Dinge für Felix drunter verstauen lassen und optimal gelagert sind), haben eine grüne nicht so flauschige Decke um den Käfig gelegt, so dass er nachts quasi als Höhlenbewohner schläft. Außerdem haben wir die Decke beim Lüften drübergelegt, so dass kein Zug mehr entstehen konnte!! Als Futterergänzung haben wir von Vitakraft Spezial das für Kaninchen und Meerschweinchen gemischt dazugegeben, sowie morgens eine Möhre. Außerdem haben wir den TA aufgesucht.

Die Tierärztin hat dann schwere Bedenken über die Genesung meines Kleinen geäußert, da auch noch ein Überbiss (Zahnfehlstellung) vorhanden war. Unser Felix hat Terramycin LA gespritzt bekommen und sollten Vitamin B ins Wasser tröpfeln. Konnte ich aber gleich sein lassen, da mein Felix sofort nicht mehr trank. Das war auf einem Donnerstag. Sollte montags wiederkommen, was ich auch tat. Es war bis dahin eine leichte Besserung eingetreten. Wir bekamen wieder eine Spritze Terramycin LA und sollten Donnerstag wiederkommen. Donnertags gab es noch mal eine Spritze Terramycin LA und wir sollten den Gesundheitszustand selber beobachten und auch selber entscheiden, ob er am Montag noch eine Spritze brauchen würde. Das Knattern war jetzt weg, erster Durchbruch! Aber auch am kommenden Wochenende wurde kräftig mit ganzem Köpereinsatz weitergeniest. Wir also am Montag wieder hin, noch mal Terramycin LA mit dem Zusatz: Jetzt muss er sich selber helfen und ein eigenes Immunsystem aufbauen! Das wollte ich aber nicht so stehen lassen und habe mich bei meinen Freunden wieder schlau gefragt, die mir dies auch als nicht so richtig bestätigten. Wir also zum nächsten Tierarzt!

Donnerstags gabs dort dann für den Schupfen Maboxyl, Bisolvan (als Schleimlöser) sowie B-Komplex (B-Komplex allerdings nur auf meinen Wunsch, da ich von meinen Freunden sehr viel Positives darüber gehört habe. Es wurde etwas besser, und ich habe abends auch schon wieder Sprünge und Haken von Felix gesehen. Er wurde zwar im Ganzen etwas munterer aber der Schnupfen blieb unverändert, sehr anstrengend auch für ihn, da zusätzlich noch der erste Fellwechsel anstand! Montags waren wir wieder hinbestellt. Wieder das gleiche Maboxyl, Bisolvan und B-Komplex bloß zusätzlich jetzt ein zweites Antibiotika Lincomysin und als Cortison Texamettaso. Des Weiteren fraß er seine Möhren nicht mehr, weswegen ich den TA bat dochmal nach den Zähnen zu schauen. Das tat er dann auch! In ein weißes Handtuch eingewickelt, auf den Tisch gedrückt, Kopf in den Nacken gebogen wurde die Spangen angesetzt und kleine Spitzen weggemacht. So was Grausames habe ich noch nicht gesehen!!! (EURO 47,50). Besserung nur bedingt. Die vielen Arztbesuchen fingen an ihn zu schlauchen!

Habe mich weiter übers Internet nach guten TA meiner Umgebung erkundigt und von einer weiteren Freundin einen Tipp bekommen. Mittwoch saß er nur noch in der Ecke, aufgeplustert und fraß gar nix mehr. Bin gleich Donnerstagvormittag aufgelöst hingefahren und uns dort vorgestellt. Es wurde ein Abstrich gemacht, Felix hatte wohl von Anfang an einen Blähbauch, den ich nicht erfühlen konnte (habe mir deshalb zwar auch große Vorwürfe gemacht, wurde aber von meinen Freunden beruhigt - habe ihn wahrscheinlich gar nicht ohne Blähbauch kennen gelernt), und halt immer noch diesen Schnupfen. Ausserdem wog er viel zu wenig! Gerademal 700 g. Diagnose: Subakute Bronchitis und Thypani! Er bekam Chloramphinicol für den Schnupfen, Buskopan für den Bauch, B-Komplex und Bene bac für die Darmflora. Ausserdem wurde vorsichtig mit einer Lampe ins Mäulchen geschaut und kleine Spitzen festgestellt - die der andere ja angeblich weggemacht hatte - die aber zur Nahrungsaufnahme unbedenklich sein sollten. (EURO 38,50). 50/50 standen die Chancen für ihn. Nachmittags habe ich bei einer Freundin noch neues gutes Heu und getrocknete Kräuter geholt, ausserdem noch Sabsimplex für die Verdauung, sowie Bene bac als Pulver. Bene bac wurde übrigens gerne genommen (sowohl als Pulver vom Löffel, als auch aus der Tube vom TA), wollte nämlich auf gar keinen Fall eintrichtern, beim Sabsimplex ging Felix allerdings flüchten (liegt wohl an dem Himbeergeruch, da Sabsimplex ja für Kinder ist). Abends plötzlich die Wende. Wiedermal seit langen endlich Sprünge und Haken!!! Freitags wieder hin, noch mal Chloramphinicol, Buskopan und B-Komplex. Und 750 g. Der Arzt schon sehr zufrieden, da Felix wieder frisst und auch der Bauch nicht mehr so gebläht ist. Montag wieder kommen.

Am Wochenende kaum noch niesen und gut gefressen.

Montag dann endlich mal was sehr positives: Felix hat es wohl geschafft! Kein Blähbauch mehr da, Schnupfen kaum noch und fast 800 g. Das ganze Erscheinungsbild von ihm war sehr zufrieden stellend. Zähne soweit o.k.!!! Zusätzlich und zur Sicherheit noch einmal Chloramphinicol und B-Komplex. Ausserdem HM 3 Tropfen (5 täglich - werden gerne mit Wasser verdünnt auf dem Löffel genommen), zur Stabilisierung. Abstrichergebnis war das - ohne besondere Auffälligkeiten, jedoch Resistent gegenüber Penicillin und Amoxicilin) und vereinzelt "Neisseria" Spezies vorhanden. Spitzen im Mäulchen weg. (EURO 14,90).

Endlich!

Bis jetzt ist Felix weiterhin gut zufrieden, niest fast gar nicht mehr und frisst normal. Was hätten wir uns alles ersparen können, wenn wir uns vorher informiert hätten und den richtigen TA gleich gefunden hätten.

Was wäre uns alles passiert, wenn wir nicht so liebe Freunde gefunden hätten, die uns geholfen haben!

HM 3 Tropfen der Firma albrecht

Entzündung, Rhinitis
Connctivitis purulenta, Pharyngitis, Laryngitsis, Pyodermien, Abszesse.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und Nebenwirkungen nicht bekannt.

Zusammensetzung:
100 G Mischung flüssiger Verdünnungen enthalten:

Dann steht da nur noch:
Im Erscheinungsbild der Krankheit manifestiert der Organismus sein Bestreben, durch spezifische Reaktionsweisen den Zustand, den wir Gesundheit nennen, wiederherzustellen. Die Spezialität der Symptome gibt uns die Möglichkeit, nach der Ähnlichkeitsregel das passende Arzneimittel " mit dem ähnlichsten Krankheitsbild " zu finden. Sie verwenden hiermit ein biologisches Heilmittel, das genau nach diesem Muster wirkt. Der kranke Organismus wird in seinem Heilbestreben unterstützt, wobei das oberste ärztliche Prinzip "nihil nocere" (nicht zu schaden) erfüllt wird. Die nachhaltige Heilwirkung wird somit auf biologische Weise unterstützt.



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