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INHALTSVERZEICHNIS
Die Chronik von Meerschweinchen Tiffy und Oscar soll verdeutlichen, welche Ursachen
Zahnprobleme haben können, was es zu beachten gibt, und vor allem soll deutlich
werden, dass es entgegen anders lautender Meinungen nicht stimmt, dass
Meerschweinchen zwei Tage nach einer Zahnkorrektur wieder wie gewohnt fressen
können, sondern es wie bei Tiffy fast einen Monat dauern kann und nach erneuter
Korrektur, bis sie wieder kräftiger von selbst zu fressen beginnen.
Die Meerschweinchen und Kaninchen Freunde
Hallo zusammen!
Nach langem durchstöbern des Internet bin ich auf Eure Seite gestoßen, gefällt
mir sehr gut und ich hoffe Ihr könnt mir jetzt und auch später mal weiterhelfen
:-)
Folgendes: Vor einem halben Jahr habe ich ein Meerschwein-Männchen (Oscar) übernommen. Als
er sich eingelebt hatte habe ich ein Weibchen (Tiffy) gekauft, wohl wissend das es
Nachwuchs geben könnte (Mitte November). Oscar war zu dem Zeitpunkt 1 Jahr und Tiffy 6 Wochen alt.
Am ersten Tag hab ich die beiden kurz vorgestellt, aber es war Liebe auf den 1.
Blick und ich konnte sie nicht mehr trennen.
Als ich gestern Nacht Heim gekommen bin hatte ich plötzlich 3 Meerschweinchen ;-)
Da Tiffy im November noch sehr klein war dachte ich sie wächst halt noch etwas,
und nicht das sie schwanger sei. Nun ja dem Kleinen geht's gut, nur die Eltern trinken und
fressen kaum noch, aber das schon seit etwa 2-3 Tagen. Tiffy zumindest sollte doch jetzt schon
mehr trinken, oder?
Oscar allerdings scheint krank zu sein. Symptome auf Eurer HP, kleine Augen mit
Auslauf und nasses Kinn. Eventuell die Zähne, mit ihm geh ich auf jeden Fall zum Arzt.
Nur er heult schon rum wenn ich ihn von Tiffy trenne, was macht er dann wenn er
grad Papa geworden ist? Und dazu, ich wusste natürlich nicht das man das Paar trennen soll, weil sonst
wieder gedeckt wird...aber es wäre auch gar nicht möglich weil er wie gesagt heult
wie ein Schlosshund und das bring ich nicht übers Herz.
Das war jetzt schon mehr eine Geschichte, aber ich denke ich werde ab heut öfter
hier rein posten, und dann kennt ihr schon mal den Lebenslauf meiner kleinen Familie!
Also mit Oscar zum Arzt, ok. Nur was mach ich mit der Mama wenn sie nicht trinkt? Sie sieht mehr als gesund
aus! Und soll ich jetzt (gerade auch weil Ossi krank ist) ihn von Mama & Kind
trennen, auf Teufel komm raus? Er würde nie wieder ein Wort mit mir reden...!
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps zu meiner Gesamtsituation, danke schon mal und bis denne!
D.
Hallo D.!
Wir haben soeben Deine Nachrichten gelesen und möchten Dir umgehend
zurückschreiben, denn die ganze Situation Deiner Meerschweinchen gefällt uns
nicht, d. h. der Zustand in dem sich vor allem das Männchen befindet.
Du schreibst, die Augen sind zusammen gekniffen und er speichelt aus dem Mäulchen.
Es könnten Zahnprobleme vorliegen, vor allem Backenzähne, und wir möchten Dich
fragen, ob es vorher irgendwie Probleme beim Fressen aufgefallen sind, z. B.
würgen, kein Heu fressen oder nur wenig,... Frisst das Männchen überhaupt nix
mehr? Wie fühlt sich der Bauch an, ist er hart und gebläht? Kranke Tiere solltest
Du mal auf einer Decke auf dem Schoß liegend wärmen, dass entspannt
sie.
Wie sehen die Vorderzähne der beiden älteren Meerschweinchen jeweils aus? Sind
sie waagerecht abgenutzt oder weisen sie eine Schräge auf?
Bitte jetzt vorerst kein Auslauf für Deine Meerschweinchen. Es ist zu anstrengend
in diesen Situationen, für kranke Tier und auch für die Mutter.
Du musst das Männchen trotz aller Sorgen erstmal umgehend in einem eigenen Käfig
mit Schlafhaus neben der kleinen Familie unterbringen. Die Gefahr, dass die Mutter
wieder gedeckt wird, es muss jetzt nicht gleich wieder passiert sein, aber sie
sollte wirklich nicht wieder gedeckt werden, denn eine weitere Geburt bringt oft
große Komplikationen für Mutter und Nachwuchs mit sich. Wenn die beiden Käfige
nebeneinander stehen, dann haben sie nicht das Gefühl alleine zu sein! Es ist
wirklich notwendig!
Du musst schreiben, was Du alles vorher gefüttert hast und was sie alles gefressen
haben. Vor allem das Jungtier darf nicht alles fressen was vielleicht fürs
erwachsene Tier gut ist. Gurke und Salat bitte nicht füttern, besser Möhren,
Fenchel... VIEL HEU MUSS IM KÄFIG SEIN, Haferflocken fürs Jungtier. KEINE
HEURAUFEN VERWENDEN! Heu bitte mitten in den Käfig legen!
Frisst denn die Mutter auch nichts??? Oder trinkt sie nur wenig. Du darfst nicht
erwarten, dass die Mutter automatisch jetzt mehr trinkt als vor der Geburt nur weil
sie säugt. Sie bekommt auch Feuchtigkeit über das Saftfutter (was?), Trinkwasser
muss immer bereit stehen, wann es eben Durst hat, sollte es die Möglichkeit zum
Trinken haben! Trinknäpfe sind besser als Nippeltränken. Es wird daraus lieber getrunken!
Besser ist natürlich jetzt, dass Du uns mal schnell schreibst, was Du alles
fütterst, vor allem Saft- und Grünfutter.
Wie frisst die Mutter? Kann sie Nahrung gleichmässig mahlen, oder hat sie auch
Schwierigkeiten dabei? Oder frisst sie ebenfalls gar nichts, würgt sie beim
Fressen? Die Mutter braucht Ruhe um sich ums Jungtier kümmern zu können und ein
Schlafhäuschen wo beide rein können, Mutter + Jungtier!
Du schreibst, seit 2-3 Tagen wird nichts gefressen. Das ist bedenklich und ist
nichts im Magen bekommen die Tiere schnell Bauchschmerzen.
Wieviel wiegen die beiden älteren Meerschweinchen jeweils? Wieviel Gewicht hat das
Männchen verloren und über welchen Zeitraum?
Dürfen wir fragen, wieviel Zeit Du täglich den Tieren zum Beobachten widmest um
Probleme rechtzeitig erkennen zu können?
Wir können Dir besser helfen, wenn Du uns anrufst und so kannst Du uns auch die
Situation Deiner drei Meerschweinchen besser schildern. Übers Internet bzw. Mail
schreiben geht jetzt in Deinem Fall zuviel wichtige Zeit verloren! Es ist wirklich
dringend! Bitte melde Dich bei uns!
Wo wohnst Du? Bitte fahre nicht wahllos zum erst besten Tierarzt, nicht alle
behandeln Kleintiere und nur die wenigsten haben auch die notwendigen Instrumente
zur Zahnkontrolle! Vielleicht können wir Dir auch dahingehend weiterhelfen!
Bitte melde Dich bei uns, wir möchten Dir bzw. Deinen Tieren gerne helfen!
Die Meerschweinchen und Kaninchen Freunde
Oscar und Tiffy trinken und fressen kaum noch.
Tiffy wirft ein Junges.
das Junge verstirbt, vermutlich verhungert, da Tiffy keine Milch geben konnte
Tierarztbesuch: Tiffy ist anscheinend gesund und hat die Geburt gut überstanden
Oscar bekommt eine Aufbauspritze, und die Zähne werden korrigiert, die Zunge ist
verletzt und es wird Durchfall festgestellt
Antibiotikum und Bene Bac erhalten
beiden geht es nicht besser, Oscar bekommt das Antibiotika verabreicht und
zugefüttert (schluckt allerdings kaum), Tiffy wehrt sich richtig, selbst zu zweit
kaum zu ernähren
Tierarzt: Aufbauspritze für beide. Abends Kamillentee gekocht, Oscar lässt sich
damit ein wenig locken, Tiffy nicht, sie ist zu aufgeregt
beide trinken immer noch nicht von alleine, alle Knabberein (Äpfel, Möhren,
etc.) werden höchstens angeknabbert von Oscar (er will essen, aber hat wohl
Schmerzen dabei), Tiffy beißt höchstens was ab, lässt es aber aus dem Mund
fallen, Oscar trinkt etwas Tee vom Löffelchen und lässt sich etwas
zufüttern, bekommt 1 ml vom Antibiotika
Tierarzt: Aufbauspritze für Beide + etwas Nahrung unter Zwang vom Tierarzt
Oscar liegt meistens nur noch herum und hat Ausfluss aus dem Auge. Er will
anscheinend fressen, hat aber Schmerzen bzw. Hemmungen.
Tiffy ist scheinbar gesund, hängt aber an Oscar, vielleicht frisst sie aus Kummer
nicht?!?
Wir vereinbaren mit dem Besitzer am 22.01.2003 dass wir uns um Tiffy und Oscar kümmern möchten, und unser bestes versuchen möchten Tiffy und Oscar zu retten...
Es ist abend und wir vereinbaren mit D., dass wir uns bereit erklären uns um die Meeris zu kümmern, d. h. zu pflegen und unser bestes zu versuchen um die beiden wieder auf die Beine zu bekommen. Wir vereinbaren einen Treffpunkt, wo uns D. seine beiden Meeris übergibt. D. kommt uns mit seinen beiden Lieblingen ein Stück entgegen gefahren. Wir entschliessen uns dazu, weil D. keine weitere Hilfe mehr bekommt und wir der Ansicht sind, dass wir uns zeitlich intensiver um die beiden kümmern können - obwohl wir natürlich wissen was eine längere Auto-Fahrt für die Tiere an Stress bedeutet - aber es gibt keinen Ausweg und D. möchte seine Lieblinge nicht verlieren, und wir möchten gerne helfen!
Es ist Donnerstag nachmittags und wir machen uns einen Treffpunkt aus und um ca. 17.30 Uhr treffe ich mich mit D. und er gibt mir seine beiden Lieblinge. Ich wechsle einige Worte und fahre dann mit Oscar und Tiffy (auf dem Beifahrersitz in ihrer Transportbox) nach Hause. Es liegen noch ein paar Kilometer vor mir, und ich muss vorsichtig fahren, denn das Wetter hat sich etwas verschlechtert - es regnet. Abends komme ich zu Hause an und wir bringen die beiden Meeris in einem extra eingerichteten Käfig unter. Sie sind, das sieht man ihnen an, von den Kilometern mehr als geschlaucht, aber sie haben die Fahrt überstanden. Wir gönnen ihnen eine Pause. Ca. zwei Stunden später sehen wir uns die beiden genauer an. Oscar reagiert auf die Hand und reckt das Köpfchen aus. Tiffy hängt nur bei Oscar an der Seite und ist nicht zu zutraulich. Oscars Augen sind sehr klein und trübe und eingefallen, was uns Sorgen macht. Wir geben Oscar zubereitete PRE-Nahrung mit einer Einwegspritze seitlich ins Mäulchen, was auch dann langsam geschluckt wird. Die Versuche Tiffy irgendwelche Nahrung einzugeben scheitern noch - sie ist sehr scheu vor der menschlichen Hand. Wir geben nun regelmäßig Flüssigkeit ein und legen alles an wichtiges Futter in den Käfig, wobei überhaupt nichts angeknabbert oder gefressen wird - weder von Oscar noch von Tiffy. Beide sitzen nur zusammen gekuschelt nur in einer Käfigecke. Beide sind abgemagert, was durch ihre langen Haare täuscht.
Oscar lässt sich die PRE-Nahrung inzwischen soweit problemlos eingeben, Brei
hingegen mag er nicht, aber dennoch wird er zusehends schwächer und um ca. 18.00
Uhr schläft er friedlich ein. Wir stehen fassungslos vor dem Käfig und können
nicht gleich realisieren, was jetzt geschehen ist! Tiffy wirkt ebenfalls verstört
und wir müssen Oscar aus dem Käfig nehmen, damit sie den Schock überwindet,
stellen wir sie mit ihrem Käfig neben unserem Meerschweinchen Schneeball.
Der plötzliche Tod hat uns auch mitgenommen, aber das einzig tröstliche ist, dass
er schnell eingeschlafen ist.
Tiffy frisst gegen abend alleine Möhrenbrei aus dem Schälchen. Insgesamt ist sie
aber verstört. Zur Ablenkung bekommt sie Auslauf mit Meerschweinchen Schneeball
und es geht soweit gut - sie gibt auch Laute von sich. Ich habe Bedenken, ob
Meerschweinchen Tiffy ordentlich fressen kann und nicht irgendwelche Schwierigkeiten
an den Zähnen vorliegen... Sie beisst ab und die Nahrung fällt aus dem Mäulchen.
Wir planen für Morgen den Tierarztbesuch ein, zwecks Zahnkontrolle von Tiffy. Für
Oscar ist es zu spät, aber wir denken, dass für ihn selbst ein heutiger
Tierarztbesuch nicht zum Durchbruch verholfen hätte - er war schon zu schwach und
die Augen haben uns ja schon gestern angst gemacht. Dennoch nehmen wir morgen Oscar
zum Tierarzt mit, weil wir zu diesem Zeitpunkt zweifelten, ob die Zähne OK sind
bzw. fachgerecht gekürzt worden sind, denn er hat ja den Willen zum Fressen gehabt,
aber konnte nicht mehr.
Tiffy wird regelmäßig Nahrung (PRE-Nahrung und Babybrei) verabreicht, mit der
Einwegsspritze. Sie muss sich erst langsam daran gewöhnen, sie wehrt sich anfangs
noch sehr, aber dann geht`s langsam besser.
Wir fahren nachmittags mit Tiffy und dem verstorbenen Oscar zum Tierarzt. Wir
kommen an und müssen auch nicht allzu lange warten. Wir erzählen ihm woher die
Tiere kommen und was sie bis jetzt hinter sich haben.
Wir sagen, dass Tiffy erst ein paar Wochen alt ist und vor einigen Tagen ein
Jungtier zur Welt gebracht hat, welches leider verstorben ist. Er kann es nicht
glauben, dass sie bereits trächtig war, denn sie ist ja selbst noch sehr jung.
Außerdem sagen wir, dass sie nichts frisst oder schlecht fressen kann, und dass wir
Zahnprobleme vermuten, weil sie auch aus Trauer um Oscar wahrscheinlich schon tage
lang nichts gefressen hat bzw. nur sehr wenig. Die Zahnkontrolle ist mit den
Instrumenten fast unmöglich, denn sie sind einfach für das Mäulchen zu groß. Da
sich der Tierarzt aber sehr gut mit der Zahnproblematik auskennt, weiß er wie er
vorgehen muss und tatsächlich: Die vorderen oberen Backenzähne sind zu lang und es
haben sich Spitzen gebildet. Diese Spitzen kürzt nun unter größter Sorgfalt und
wir hoffen jetzt, dass dies nun das Problem war, weshalb sie nicht gefressen
hat.
Da wir annahmen, dass bei Oscar die Zähnen nicht korrekt gemacht worden sind,
bitten wir den Tierarzt, dass er sich mal das Mäulchen ansieht, auch wenn es nichts
mehr bringt, so wollen wir Klarheit. Die unteren Backenzähne von Oscar sind
korrekt, aber aus welchen Gründen auch immer sind die oberen Backenzähne zu weit
abgenutzt - bis zum Zahnfleisch! Ob das der Grund was, weshalb Oscar nicht mehr
gefressen hat, wissen wir nicht und wird uns wohl auch niemand mehr sagen können,
aber wir bezweifeln es inzwischen und denken, dass auch eine andere Ursache dies
ausgelöst hat. Laut D. soll Oscar ca 1 1/2 Jahre alt sein, der Tierarzt bezweifelt
es, denn er vermutet aufgrund des Aussehens der Zähne ein viel höheres Alter und
denkt sogar, dass Altersschwäche ein Rolle mit gespielt hat. Er schätzt Oscar auf
5 - 6 Jahre ein.
Wir fahren nach Hause und geben etwas später Tiffy wieder ihre Nahrung ein, damit
sie was im Magen hat und nicht austrocknet. Wir geben nun alle 3 - 4 Stunden am Tag
Nahrung ein.
Wir sind jetzt zuversichtlich, dass, nachdem ein Zahnproblem behoben wurde, es
wieder besser mit dem Fressen klappt.
Tiffy geht es den Umständen entsprechend unverändert. Sie lässt sich
regelmässig zufüttern und gewöhnt sich schnell an uns. Das Füttern wird zur
Gewohnheit und dies vermindert natürlich den Stress bei jeder Eingabe.
Wir füttern jetzt Möhrenbrei mit eingeweichten Petersilien-Pellets mit der
Einwegspritze. Alle 3 - 4 Stunden bekommt sie ca. 15 - 20 ml, je nachdem wie sie
mag.
Wir wechseln aber bald den Brei und füttern Vitakraft Spezial Pellets für
Meerschweinchen bis sechs Monate. Diese weichen wir ein und der Brei wird ebenfalls
mit der Einwegspritze verabreicht, und nach anfänglichen Schwierigkeiten nun
gefressen! Etwas Möhrenbrei mischen wir auch drunter. Durch diese Pellets nimmt sie
viel Rohfaser auf und wichtige Nährstoffe.
Tiffy frisst regelmäßig den Pellets-Brei, leider noch gar nichts von selbst.
Sie trinkt etwas PRE-Nahrung, die wir zwischendurch auch etwas eingeben (lauwarm)
vom Schüsselchen.
Dennoch wirkt sie etwas stabiler als in den Tagen vorher - aber ohne
Zufütterung wäre sie schon lange nicht mehr am Leben. Wir bemerken leichtes
Zittern - was zweifelsohne auf Kreislaufschwäche hindeutet - und wir wärmen sie
deshalb in der Decke auf, was ich wirklich gut tut. Gegen spät abends bekommt sie
wieder ihren Auslauf mit Meeschweinchen Schneeball.
Weiterhin ist das regelmäßige Zufüttern mit dem Pelletsbrei an der Tagesordnung. Aber. Wieso man solche Gedanken hat? Wir kratzen mit den Finger an einem harten Brötchen und halten es dabei vor die Nase. UND: Sie knabbert es nach langem Versuchen und viel Geduld tatsächlich, d. h. sie macht Knabberversuche an dem harten Brötchen und merkt dadurch, dass es wieder geht. Es ist ja fast so, als wenn man einem jungen Kücken das Picken beibringt... Aber die Hauptsache ist eben, dass es geht! Wir halten den Brei vor die Nase und ebenso die lauwarme PRE-Nahrung. Sie frisst tatsächlich einige Bissen von alleine und trinkt!!! Das ist doch schon mal ein Anfang.
Tiffy wird nach wie vor zugefüttert (alle 4 Stunden ca 20 ml von diesen Pellets-Brei) aber sie wirkt schon viel munterer und aktiver und versucht auch wieder an vielen Dingen die im Käfig liegen ihre Zähnchen zu wetzen.
Weiterhin wird zugefüttert, weil sie keinesfalls von alleine ausreichend knabbert oder frisst. Dennoch scheint es ihr gut zu gehen und das Füttern klappt gut, sie wartet auf die Spitzen die sie gerne annimmt und auch das zeigt uns, dass der Brei sehr gut schmeckt (ehrlich gesagt, er riecht auch gar nicht mal so schlecht) und sie kaut auf der Spritze herum. Nachts bekommt sie wie üblich ihren gewohnten Auslauf mit Schneeball. Sie wirkt kräftiger und stabiler und hat auch kein Gewicht verloren. Wir haben sie beobachtet, wie sie sich an einem Möhrenstück versucht hat. Wir geben die Hoffnung nicht auf! Aber das Aufpäppeln von Meerschweinchen ist eine langwierige Sache, wie wir wieder mal feststellen.
Tiffy lässt sich den Pelletsbrei alle 4 Stunden gut eingeben und die lauwarme PRE-Nahrung schleckt sie auf dem Schoss sitzend aus ihrem Schüsselchen von alleine. Sie ist insgesamt auch aktiver im Käfig unterwegs und scheint sich doch soweit gut zu fühlen. Gewichtsverlust können wir nicht feststellen. Sie sucht aktiver als in den letzten Tagen im Käfig herum und probiert an vielen ihre Zähnchen aus und man kann erkennen, dass sie auch kleine Nahrung aufnimmt und mahlt. Das macht uns doch sehr zuversichtlich. Ob die Zähne nochmals korrigiert werden müssen, kann man zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht sagen. Hoffentlich ist es keine angeborene Fehlstellung die regelmäßiges Kürzen erfordert und ausgiebige Beobachtung um rechtzeitig zu erkennen, wann sowas wieder notwendig ist. Aber daran wollen wir erstmal nicht denken...
Tiffy wird nach wie vor täglich von uns zugefüttert. Alle vier Stunden bekommt
sie Pelletsbrei von uns mit der Einwegspritze. Sie frisst pro Fütterung ca. 18 ml!
Zwischendurch trinkt sie aus einem Schälchen von alleine die lauwarme PRE-Nahrung.
Im Käfig sucht sie selbstständig im Heu herum und frisst auch Kleinstteile an
Nahrung!
Abends bekommt sie täglich ihren Auslauf mit Meerschweinchen Schneeball.
Sie ist soweit munter und aktiv, aber ohne das Zufüttern des Breis und die
PRE-Nahrung würde das nicht so sein.
Wir bemerken, dass Tiffy nicht mehr wie in den ganzen Tagen vorher wie wild den
Brei von der Spritze schluckt und eher etwas Probleme wieder beim Mahlen dabei
hat.
Wir schauen uns die Vorderzähne genau an und sie weisen eine Schräge auf, was ein
erstes Anzeichen ist, dass wieder etwas mit den Backenzähnen nicht in Ordnung ist.
Wir beschliessen, dass wir am Samstag zum Tierarzt gehen und eine erneute Kontrolle
verlangen. Unsere Überlegungen gehen auch in Richtung Narkose, damit man in Ruhe
nachsehen kann, denn die Instrumente sind für das
kleine Mäulchen einfach zu gross und nur mit viel Geschick kann man etwas sehen,
aber es ist unserer Meinung nach nicht ausreichend, da man ohne Narkose die Tiere ja
auch nicht ständig mit der Klammer belasten kann, sich bei der Kontrolle beeilen
muss und da ist es schnell passiert, dass was in der Hektik auch von dem besten
Tierarzt übersehen wird.
Tiffy hat zugenommen und wiegt nun ca. 380 Gramm.
Tiffy fühlt sich soweit wohl und wird zugefüttert
Wir reden mit unserem Tierarzt über die Narkose, aber er möchte es erstmal so
versuchen, d. h. ohne Narkose die Backenzähne zu kontrollieren. Angeregt durch
Lucy´s Besitzer reden wir auch mit dem Tierarzt darüber, woher man solche
Instrumente zum Kontrollieren des Mäulchens beziehen kann, wir möchten die
Plättchen verkleinern, die an die Wangen drücken, sodass man den Backenspreizer
auch gut in Mäulchen bei jüngere Tiere problemlos einführen kann. Er bestellt
zwei solcher Instrumente, und wir sollen sie umbauen lassen und dann wieder
mitbringen damit er sie verwenden kann.
Tiffy wird von uns nach wie vor mit der Spritze und dem Pellets-Brei zugefüttert, ca. alle vier Stunden 12 - 15 ml. Zwischendurch bekommt sie auch lauwarme PRE-Nahrung, die sie meist selbst aus dem flachen Schälchen trinkt, während man sie auf dem Schoß hat. Beim Zufüttern des Pellets-Breis läuft ihr in diesen zwei Tagen immer wieder etwas Brei aus den Mundwinkeln und sie frisst auch nicht mehr so gierig von der Spritze, wir müssen sie jetzt festhalten, damit sie überhaupt an die Spritze geht. Von selbst knabbert sie nichts weiter. Wir fahren morgen wohl oder übel zum Tierarzt, zur erneuten Zahnkontrolle und Korrektur, denn die ist mit Sicherheit notwendig, denn die Schräge an den Vorderzähnen deutet mit Sicherheit auf Probleme an den Backenzähnen hin.
Es ist Montag morgen und wir fahren zum Tierarzt. Dort angekommen schildern wir es kurz und knapp und die Zahnkontrolle ist notwendig. Leider sind die Instrumente noch nicht eingetroffen, und so müssen wir abwarten und hoffen, dass sie bald kommen, damit wie diesen Backenspreizer endlich verkleinern können, also die Plättchen die gegen die Backen drücken, und die Feder, dass sie nicht mehr so weit aufspannt. Aber es geht nicht anders, wir müssen es mit der gewöhnlichen Klammer machen. Drei Leute sind zur Zahnkontrolle notwendig, die Tierarztassistentin hält das Tier fest, mit den Rücken an sich gedrückt, ich halte die Klammer mit dem Daumen und Zeigefinger so, dass eben das Mäulchen nicht so weit gedehnt wird und der Tierarzt kontrolliert und korrigiert. Zum Glück kennt er sich aus, denn die Instrumente sind für solchen Jungtiere nicht wirklich geeignet. Wir hatten natürlich recht, von vorne gesehen waren die rechten unteren Backenzähne wieder nach innen gewachsen und hatten schon wieder an der Zunge gescheuert. Er kürzte es weg und gab Tiffy noch anschließend eine Vitamin C Spritze. Tiffy hat für ein paar Sekunden danach gejammert, denn das unter die Haut gespritzte Vitamin C brennt. Guter Hoffnung fahren wir nach Hause, und setzen sie in ihren Käfig zurück. Sie frisst noch nicht und wir müssen in ein paar Stunden wieder zufüttern. Sie sitzt meist nur im Häuschen, es ist zum Verzweifeln...
Tiffy frisst nichts selbstständig - es ist zum Verzweifeln! Sie wird nur zugefüttert und mit der PRE-Nahrung versorgt. Sie sieht soweit ganz gut aus, glänzende Augen usw. - aber sie will einfach nicht fressen. An den Zähnen kann es nicht liegen, die sind jetzt erstmal wieder Ok, aber was noch? Wir denken nun wirklich darüber nach, ob wir Tiffy nicht Laurabolin wie Meerschweinchen Lucy spritzen lassen, denn danach ging es bei Lucy ständig bergauf und warum soll das nicht bei Tiffy auch so sein? Sie hat ja nichts mehr zu verlieren, denn so kann es ja auf Dauer nicht weitergehen, nur zufüttern und NICHTS von alleine fressen!
Tiffy wird täglich von uns mit dem Pellets-Brei zugefüttert. Sie bekommt alle
drei bis vier Stunden mit der Einwegspritze 15 ml zugefüttert. Der Zwang besteht
mittlerweile nur noch daraus, dass wir sie mit der linken Hand festhalten und die
Spritze Richtung Mäulchen führen. Sie weiß ja inzwischen sehr gut Bescheid, was
sie bekommt und was ihr schmeckt. Wir flößen ihr auch die 15 ml nicht unter Zwang
ein, sondern drücken den Brei vorsichtig mit der 2 ml Einwegspritze ins Mäulchen
und sie knabbert dabei auf dem Spritzen-Stutzen herum. Hat sie genug, wendet sie
sich ab.
Zwischendurch bekommt sie täglich 2 - 3 mal die PRE-Nahrung wie Wutz, diese trinkt
sie aber aus dem flachen Trinknapf selbst, wieviel sie eben mag, während man sie
auf dem Schoß hat.
Von alleine knabbert sie aber nur an hartem Brötchen herum, sowie an
Chicorée. Der Chicorée hat Tiffy auch bewegt, dass sie wieder von
selbst knabbert, denn wir haben als letzte Möglichkeit dieses gekauft und ihr immer
wieder vors Mäulchen gehalten.
Es ist wirklich wieder mal bestätigt, dass Meerschweinchen nach dem Wärmen auf
der Decke besser knabbern und sich wohler fühlen. Wir haben nämlich Tiffy immer
nach jedem Zufüttern mindestens eine viertel Stunde aufgewärmt wobei auch die
Verdauung angeregt wird.
Durch das regelmäßige Zufüttern des Pellets-Breis und der PRE-Nahrung ist Tiffy
jedenfalls das was sie im Moment ist! Sie ist munter und aktiv, bemüht sich sehr
selbstständig wieder zu fressen und zu knabbern, und hat auch zugenommen.
Tiffy hat anscheinend den Tiefpunkt überwunden, dank des Zufütterns, und es
geht ihr seit dem 19.02.2003 täglich etwas besser.
Sie ist aktiver im Käfig und sucht verstärkt nach Nahrung in ihrem Käfig und
knabbert alles an was ihr vor die Nase kommt, kleine Möhrenstückchen, oder am
Brötchen wird genagt.
Das Zufüttern ist weiterhin notwendig, allerdings warten wir jedesmal damit so
lange, bis sie im Käfig aufgehört hat etwas zu fressen. Sie bekommt ihren
Pelletsbei im Durchschnitt jetzt alle vier Stunden mit der Spritze. Sie ist gierig
auf die Spritze und schluckt brav und wenn sie genug hat, wendet sie sich ab. Vor
Wut beißt sie immer vor dem Zurücksetzen in den Käfig in das Papierküchentuch,
das unter ihr liegt, wenn sie doch mal kleckert bei der Zufütterung, wenn wir
sie dabei auf dem Schoß haben.
Bis jetzt sind keinerlei Anzeichen sichtbar, dass sie irgendwelche Schwierigkeiten
wieder mit dem Fressen hat.
Wir waren beim Tierarzt und er teilte uns mit, dass er die Backenspreizer bzw.
Wangenhalter nun bekommen hat und ihm beim Vergleich aufgefallen ist, mit seinem
bisherigen Wangenhalter, dass diese Plättchen an den neuen Wangenhalter, die die
Backen beiseite drücken, schon kleiner sind und somit entfällt das Verkleinern
unsererseits. Sollte eine Zahnkontrolle bei Tiffy wieder notwendig werden, wird es
sicherlich jetzt einfacher zu handhaben sein.
Tiffy. Wir wissen nicht, was wir von ihr halten sollen, es geht irgendwie
täglich bergauf und wir sind alle sehr froh darüber. Sie ist im Käfig munter,
macht Luftsprünge und pfeift, wenn man sich den Käfig nähert. Es ist unglaublich,
wenn man sie im Käfig wuseln sieht und fressen sieht! Chicorée mag sie am
liebsten knabbern. Sie ist in den vergangenen Tagen und Wochen auch sichtbar
gewachsen und wiegt nun knapp 400 Gramm! Bis jetzt deutet gar nichts darauf hin,
dass in absehbarer Zeit irgendwie eine Zahnkontrolle erforderlich wäre. Gott sei
Dank. Tiffy wird von uns zugefüttert mit dem Pelletsbrei und sie mag es gerne
schlucken, man setzt sie auf dem Schoß und hält ihr die Spritze vors Mäulchen,
sie nimmt es und schluckt den Brei während man ihn vorsichtig drückt. Hat sie
genug, geht sie weg.
Tiffy wird jetzt nicht mehr so häufig zugefüttert, sondern bekommt nur noch alle
5 Stunden etwa diesen Brei und dann ist der Durchschnitt ca. 15 ml pro
Fütterung.
Tiffy wird von uns in den ganzen Tagen weiterhin mit Pelletsbrei zugefüttert,
alle vier bis fünf Stunden bekommt sie nun ca. 15 ml Brei eingegeben mit der
Einwegspritze. PRE-Nahrung bekommt sie zweimal am Tag zwischendurch, sie schleckt
diese aber lauwarm selbstständig aus einem Schüsselchen, während sie auf dem
Schoß sitzt.
Sie ist munter, aktiv im Käfig und keinesfalls teilnahmslos. Sie pfeift auch schon
oft, wenn man sich im Zimmer aufhält.
Auslauf bekommt sie abends kurzzeitig mit Meerschweinchen Schneeball.
Von alleine frisst sie auch, d. h. sie ist im Käfig auf der Suche und frisst
Kleinteile von Heu, Knabberzeug, frisst vom Chicorée und Bananenstück und
auch Möhrenkraut, nur mit Heu-Halmen will es noch nicht so recht klappen.
Sie ist stabil und hält auch tapfer ihr Gewicht, es deutet nichts auf eine
Zahnkontrolle im Moment hin, sie mahlt ja auch Nahrung wie den Pelletsbrei, der ja
keineswegs nur geschluckt wird, sondern auch aufgeweicht noch etwas gemahlen werden
muss von ihr.
Ohne Zufüttern wäre sie aber nicht die Tiffy, die sie im Moment ist.
Tiffy geht es gut. Sie ist munter und aktiv im Käfig und verständigt sich
lautstark mit Meeri Schneeball im benachbarten Käfig mit dem sie immer gemeinsam
kurzzeitig Auslauf bekommt. Im Käfig macht sie Bocksprünge und freut sich, was
sie ja damit zum Ausdruck bringt.
Sie knabbert im Käfig an vielem herum. Wir haben sie in den vergangenen Tagen
erstmals einige kurze Heu-Halme verzehren sehen, was uns ganz besonders freut. Sie
knabbert weiterhin am Chicorée, und auch am anderen Knabberzeug. Sie frisst
auch trockenes Möhrenkraut und an kleinen Möhrenstückchen werden weiterhin die
Zähnchen gewetzt.
Im Moment deutet nichts auf Zahnprobleme hin.
Sie wird von uns weiterhin täglich alle fünf Stunden zugefüttert, ca 15 ml
Pellets-Brei nimmt sie pro Fütterzeit zu sich. Sie nimmt den Brei ohne Probleme zu
sich, sie sitzt auf dem Schoß und wir müssen nur die Spritze vors Mäulchen halten
und den Brei langsam reindrücken. Sie schluckt gut.
Des weiteren trinkt sie zweimal täglich die lauwarme und immer frisch zubereitete
Beba PRE-Nahrung alleine aus ihrem Schälchen.
Sie hat weiter zugenommen und wiegt über 400 Gramm.
Tiffy geht es gut. Sie wird von Tag zu Tag lebhafter, zutraulicher und sie ist
auch deutlich gewachsen. Sie kennt ihren Namen, ruft man Tiffy vor dem Zufüttern
antwortet sie mit Pfeiflaut. Kein Witz, sie kennt ihren Namen, weil sie damit
auch immer ihren Brei in Verbindung bringt, den sie im nächsten Moment dann immer
bekommt und ihr schmeckt. Wir haben ihr in all den Wochen immer wieder beim Füttern
Mut zugesprochen, nach dem Motto: Du machst das sehr gut, Tiffy.
Sie nimmt den Brei sehr gerne von der Spritze, weiterhin wird sie alle fünf
Stunden zugefüttert und sie nimmt ca. 15 - 18 ml pro Fütterung an Brei zu sich -
dann wendet sie sich ab. Vor allem abends und am morgen frisst sie mehr Brei aus der
Spritze als tagsüber.
Sie frisst auch mehr von alleine, Möhrenkraut wird verschlungen, am Möhrchen und
Apfelstück wird geknabbert und wir haben die ersten längeren Heuhalme in diesem
Zeitraum von ihr fressen sehen - ohne Probleme!
Sie knabbert auch ab und an am harten Brötchen.
Sie trinkt zweimal täglich auch weiterhin brav alleine die lauwarme BEBA
PRE-Nahrung aus ihrem Schüsselchen.
Weil sie jetzt besser frisst, eben auch von alleine, ist der Kot völlig normal, d.
h. es sind normale Böhnchen, natürlich ist dies auch nur der Fall, weil sie viel
Rohfaser täglich über die eingeweichten Pellets aufnimmt.
Tiffy geht es gut!
Wir haben die Beba PRE-Nahrung inzwischen abgesetzt.
Wir füttern nur noch einmal am Tag eingeweichte Pellets zu, obwohl auch dies
eigentlich gar nicht mehr notwendig wäre, denn fressen tut sie wieder wie ein
gesundes Meerschweinchen. Dennoch nimmt sie die einmalige Portion gerne zu sich!
Und warum sollte man es ihr auch weiterhin nicht einmal am Tag mit der Spritze
geben, wenn es ihr schmeckt?
Wir wurden in den vergangenen Tagen oft gefragt, weil es so aussah als ob man Tiffy
ihr restliches Leben lang zufüttern müsste, wie lange wir noch zufüttern. Wir
haben geantwortet, dass wir es nicht vorschnell aufgeben, denn von einem Rückschlag
erholen sich Meerschweinchen weitaus schlechter.
Wir haben festgestellt, dass der Zeitpunkt, ab dem kranke Meerschweinchen nicht
mehr zugefüttert werden müssen, von den betroffenen Meerschweinchen selbst
"festgelegt wird". Durch das regelmäßige Zufüttern werden die Tiere
kräftiger, sie fressen wieder mehr von sich aus - vorausgesetzt ist, dass
Zahnprobleme fachgerecht beseitigt / ausgeschlossen sind - und das steigert sich von
Tag zu Tag bzw. Woche zu Woche und somit sind die Meeris auch eher satt, wenn man
sie mit Brei zufüttern möchte und irgendwann wehren sie sich auch. Dann hat man es
geschafft, dann müsste man nicht mehr zufüttern, wenn von selbst mehr gefressen
wird.
WIR MÖCHTEN AN DIESER STELLE NOCHMALS BETONEN:
Tiffy wurde fast 8 Wochen ununterbrochen täglich und regelmässig mit Brei
zugefüttert um wieder auf die Beine zu kommen.
Es wurden zweimal die Backenzähne korrigiert.
ES IST EINE FALSCHE AUSSAGE VON MANCHEN TIERÄRZTEN, DASS MEERSCHWEINCHEN ZWEI TAGE
NACH BACKENZAHNKORREKTUR ODER BRÜCKEN-ENTFERNUNG WIEDER GANZ NORMAL FRESSEN! Diese
Aussage wird durch diese Chronik eindeutig wiederlegt.
Tiffy ist über dem Berg - deswegen endet die Chronik erst mal an dieser Stelle.
Tiffy ist inzwischen seit dem Februar 2003 bei uns und sie hat seit der obigen Story keine Probleme mehr gehabt - in jeder Hinsicht bzgl. ihrer Gesundheit. Tiffy lebt mit ihren beiden Freundinnen Fredi und Knopfi in einem 120 x 60 cm Käfig. Es ist ein Frauenteam und sie verstehen sich sehr gut zusammen. Es gibt keine Rangordnung, sondern eine Partnerschaft unter den drei Meerschweinchen-Damen.