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INHALTSVERZEICHNIS
Mein Kaninchen Mäxchen war 4 Jahre alt und vor 2 Jahren (2002) bekam er einen schiefen Kopf und eine Augenlinse wurde trüb. Der Tierarzt meinte, es sei eine Bakteriell-Krankheit. Die Bakterien würden die Linse trüben, und den Halsmuskel verkrampfen. Ich bekam eine Kochsalzlösung, die er trinken musste und noch was zum spritzen. Nach 2 Wochen war der Hals wieder in Ordnung, nur das Auge blieb trüb.
Am 25. Januar 2004 bekam er schon wieder einen schiefen Kopf. Da ging ich zu einer anderen Tierärztin im Nachbardorf. Sie meinte, was der andere Tierarzt sagte wäre Schwachsinn, da es 3 verschiedene Ursachen sein können:
Das 1. war nach Untersuchung auszuschließen, also bleibt das 2. oder 3.
Wenn es ein Tumor sei wird er sterben, und wenn es ein verhackter Wirbel ist,
könnte es sich wieder einrenken und alles ist normal. Sie sagte, sie könne
nichts machen, ich muss einfach abwarten. Er trankt, fraß und lief halt etwas
schief und wackelig, aber ansonsten machte er einen guten Eindruck.
Es verbesserte sich leider nicht, sondern wurde immer schlimmer. Der Kopf hatte nun
eine Haltung von 90 Grad, somit konnte er nicht mehr fressen noch trinken weil er
nicht drankam.
Dann kamen noch Bewegungsstörungen hinzu, er drehte sich ständig im Kreis, fiel um und das schlimmste war, dass er sich dann längs um die eigene Achse gedreht hat, bis ich ihn festhielt. Ich konnte fühlen wie sich die Wirbelsäule verdreht hat. Es war schrecklich, am Ende konnte er gar nicht mehr stehen, er war stark und versuchte immer wieder aufzustehen, doch er fiel jedes Mal auf die Seite und drehte sich wieder, meistens knallte er dabei irgendwo gegen die Wand oder ein Möbelstück.
Wir gingen zu der Tierärztin, bei der wir vor 2 Jahren schon mal waren. Ich
nahm einen Ausdruck aus dem Internet von einer Tierärztin, die diese
Krankheit mit Erfolg behandelt, mit, wo die Behandlungsmethode beschrieben ist und
legte dies der Tierärztin vor und sagte, dass ich genau diese Behandlung haben
möchte. Sie las es durch und meinte, dass es genau ihrer Behandlungsmethode
entspricht. Sie sagte zu mir, dass wir es versuchen, aber es nicht gut aussieht,
weil mein Kaninchen komplett verdreht war. Und wenn er wieder gesund wird,
könnte es sein dass der Kopf trotzdem nie wieder richtig gerade wird.
Ich bekam Oxytetrazyklin (1x täglich 0,2ml), Dexamethason mit einem
Vitamin-B-Komplex (1x täglich 0,15ml) zum spritzen und eine Wurmkurpaste
(Fenbendazol-Gel) zum eingeben und Kochsalzlösung zum trinken.
Die Spritzen bekam er über 14 Tage lang und die Wurmkurpaste war für 3
Wochen.
Innerhalb der ersten Tage sollte eine Besserung erkennbar sein, doch es blieb alles
beim alten Stand.
Jede Stunde gab ich meinem Mäxchen mit einer kleinen Spritze was zum trinken
(die Kochsalzlösung) und Nachts stand ich alle 2 Stunden auf damit er nicht
dursten musste.
Zu fressen habe ich ihm die Körner einzeln vor den Mund gehalten, oder auch
Petersilie, Apfel und Karotte. Er trank und fraß gut. Ich richtete ihm seinen
Käfig so ein, dass er es bequemer hat. Ich legte eine Styroporplatte unter
seinen gesamten Käfig, damit er nicht auskühlt. über die
Hobelspäne kam ein großes altes Betttuch, das ich an den Seiten des
Käfigs mit Wäscheklammern befestigte, so dass er beim Umfallen nicht immer
an die harten Käfigwänden schlug. Auf das Betttuch kam in jede Ecke ein
großes Knäuel Heu und überall am Rand verteilte ich noch Futter
(Körner und Obst). Was zum Trinken konnte ich nicht reinstellen, da er es nur
umwarf. Das Betttuch wechselte ich alle 2 Tage. Um den Käfig stellte ich
Platten auf, damit es ihm nicht zog. Nachts stellte ich eine kleine Lampe neben
seinen Käfig, damit er eine bessere Orientierung hatte. Alle sagten nur, er hat
keine Chance mehr ich soll ihn doch einschläfern lassen.
Ich war geschwächt, kaputt und sehr traurig. Nach einem Telefonat mit dem Team
ging es mir viel besser und wir kämpften weiter.
Tagsüber legte ich ihn immer in mein Zimmer, auf ein Handtuch, um ihn im
Auge zu haben, daneben auch was zum fressen. Sein bester Freund, mein Kater, spielt
normalerweise mit ihm, aber auch er merkte, dass es Mäxchen nicht gut ging und
gesellte sich zu ihm, ohne Spielandeutungen zu machen.
Ich wurde immer trauriger und meine Eltern, Großeltern und Freunde glaubten
alle nicht mehr daran, dass er wieder gesund wird. Doch eines Tages, kurz vor
Abschluss der Medikamenten-Eingabe gab es Besserung zu sehen.
Er fing an weniger (es war nicht viel weniger) Umzufallen und er lief schon mal eine
Runde. Und ab dem Tag ging es Schritt für Schritt aufwärts. Der Kopf ging
in Millimeterschritten zurück, und er konnte nach und nach wieder ganz gut
laufen.
Dies dauerte noch mal über eine Woche, dann war er fit wie ein Turnschuh!
Er fiel gar nicht mehr um und sein Kopf war in derselben Position wie vorher,
also komplett gerade!
Das war der schönste Moment meines Lebens, mein schwer krankes Kaninchen war
wieder gesund, obwohl nur noch ich die einzige war, die an ihn geglaubt hatte!
So schlimm die Krankheit auch ist und aussieht, gebt die Hoffnung nicht auf, gebt
Eurem Kaninchen das Gefühl, dass er nicht alleine ist, unterstützt ihn und
mit der richtigen Behandlung, ist auch Ihrem Tier zu helfen!!!!
Ende Juni - Anfang Juli fiel uns auf, dass Mäxchen viel dünner war als
sonst, er ist so dünn geworden, dass er sich kaum auf den Beinen halten konnte.
Ich merkte jeden Knochen (Wirbel, Rippen, Hüftknochen usw.) Er war schon immer
nicht der dickste, aber so dünn war er noch nie! Wenn er etwas Auslauf bekam,
torkelte er herum und hatte Probleme sich gerade zu halten. Im Käfig sitzt er
immer mit gesenktem Kopf und "schläft", ist also wie weggetreten. Er frisst
kein Heu mehr und kein Trockenfutter; hat Durchfall, macht viel Urin und hat
tränende Augen. Wenn ich zum Käfig ging, kam er gleich an, ist hektisch
und sucht meine Hände ab. Gebe ich ihm dann Futter stürzt er wie wild hin,
frisst aber nicht. Dann bekam er Salat, Möhrchen, Apfel, Petersilie usw., wo er
auch dran ging. Mir ist aufgefallen, dass er sehr viel langsamer frisst und Pausen
macht. Ich habe es dann mit aufgeweichten Pellets versucht. Als ich ihn einmal auf
den Arm nahm, hatte im Bogen was abgelassen. Als ich näher hinsah, war es
Schleim mit Blut vermischt.
Wir fuhren zur Tierärztin: Die bekam einen Schock darüber, dass er so
dünn war. In alten Daten fanden wir, dass er im Januar 1,3 Kg wog, und zur Zeit
1,1 Kg im Juli. Sie hat die Backenzähne nachgeschaut und raspelte kleine Hacken
an weg. Zu der Sache mit dem Blut und dem Schleim, sagte sie zu uns, dass er
Organische Schäden von der Kopfschiefhaltung erhalten haben könnte,
aufgrund der starken Medikamente, die er zu dieser Zeit bekam.
Dann hat sie Fieber gemessen und hat festgestellt, dass er zu kalt war. Daraufhin
meinte die Tierärztin, dass sein Stoffwechsel nicht arbeitet und gab uns,
nachdem er eine Aufbauspritze bekam, ein Homöopathisches Mittel (Rumisal von
Weravet, durch Tropfen zu dosieren). Wir sollten das Wochenende abwarten und wenn es
nicht besser wird, sollten Blutproben auf die Organe gemacht werden. Ich soll ihn
aufgrund der niedrigen Temperatur warm halten. Sein Käfig steht auf einer
dicken Styroporplatte, und ich mache ständig neue Wärmflaschen, die mit
einem Handtuch bedeckt werden. Außerdem decke ich ihn mit einem Handtuch zu,
damit er warm bleibt.
Wir haben neues Futter gekauft, in dem nicht so harte Pellets enthalten sind, da hat
er etwas von gefressen und Haferflocken nimmt er sich mal ein paar. Salat und
Petersilie frisst er auch in Maßen.
Er frisst langsam mit Pausen, und wenig. Aber ich war froh, dass er wenigstens etwas
fraß.
Am 05.07.04 sah er gar nicht gut aus. Ich hatte ihn auf dem Arm, und hatte das
Gefühl, dass er schon tot sei. Ganz schlaff und kalt, ohne Bewegung und flach
atmend. Er hat dunkel gelbe Zähne bekommen, unter seinem Mund ist der ganze
Hals nass und stank und aus seinem After kam weißer Schleim.
Mäxchen wollte nichts mehr fressen und konnte nicht mehr stehen, geschweige
denn den Kopf oben halten. Er lag in seinem Käfig, ganz kalt und find an zu
zucken, ich hielt ihm sein Pfötchen und nach weniger als einer Minute, war es
vorbei...
Ich bin sehr traurig darüber aber ich bin froh und dankbar, dass die Meeri und
Kaninchen Freunde für uns da waren und uns trotzdem unterstützt und
geholfen haben.
Mäxchen hatte das Gefühl, dass wir da waren und ihm geholfen haben, dass
er also nicht alleine ist. Und haben zusammen an ihn geglaubt, das ist wichtig
für mich!
Hallo Meeri-Kaninchen-Freunde,
Es geht um meinen Hasen, der es geschafft hat seine schwere Enzepalitosonoose zu
überstehen.
Aber jetzt zum Thema:
Mein Kaninchen ist so dünn geworden, dass er sich kaum auf den Beinen halten
kann. Ich merke jeden Knochen (Wirbel, Rippen,Hüftknochen usw.) Er war schon
immer nicht der Dickste, aber so dünn war er noch nie!
Wenn er etwas Auslauf bekommt, torkelt er herum und hat Probleme sich gerade zu
halten. Liegt es daran, dass er so schwach ist?
Im Käfig sitzt er immer mit gesenktem Kopf und schläft.
Er frisst kein Heu mehr und kein Trockenfutter; hat Durchfall, macht viel Urin,
tränende Augen. Kann dies an den Backenzähnen liegen?
Wenn ich zum Käfig gehe, kommt er gleich an, ist hektisch und sucht meine
Hände ab. Gebe ich ihm dann Futter stürzt er wie wild hin, frisst aber
nicht. Jetzt bekommt er Salat, Möhrchen, Apfel, Petersilie usw.,wo er auch dran
geht.
Mir ist aufgefallen, dass er sehr viel langsamer frisst und Pausen macht.
Versuche es gleich mal mit aufgeweichten Pellets.
Morgen fahren wir zum Tierarzt und lassen die Backenzähne kontrollieren. Achso:
Neulich nahm ich ihn auf den Arm und er hat im Bogen was abgelassen. Als ich
näher hinsah, war es Schleim mit Blut vermischt! Und die Vorhaut von seinem
Gleid sieht seltsam aus, mit weißen Punkten. Was könnten diese Anzeichen
bedeuten?
Ich melde mich morgen und berichte vom Tierarzt.
Lieben Gruß
Yanina
Hallo Yanina!
Wir haben soeben noch Deinen Beitrag gelesen und möchten heute noch antworten
wegen der Dringlichkeit.
Seit wann befindet sich Dein Kaninchen in diesem Zustand? Das Abmagern usw., dass
kann doch nicht über Nacht gekommen sein. Hat es in den Tagen vor Deiner
Nachricht auch schon schlechter gefressen? Was ist Dir aufgefallen? Jede Kleinigkeit
kann hierbei wichtig sein im Verhalten. Das er sich so schlecht fühlt und sich
kaum auf den Beinen halten kann, dass liegt natürlich an dieser Schwäche,
aber das hat eine Ursache die es nun herauszufinden gilt. Du hast die
Backenzähne erwähnt. Diese Symptome die Du beschreibst (langsamer fressen,
stürtzt sich auf Nahrung, frisst langsamer, geht nicht,... deuten i. d. R. auf
Backenzahnprobleme hin und eine richtige, tierärztliche Behandlung ist
unbedingt notwendig.
Speichelt es? Knirscht es mit den Zähnen, was auf enorme Schmerzen hindeutet.
Das Augentränen könnte auch im Zusammenhang mit vermuteten
Backenzahnproblemen hindeuten, dass haben wir oftmals schon beobachtet! Oder niest
Dein Kaninchen zusätzlich noch? Dann ist es eventuell auch schlimm
erkältet? Läuft die Nase?
Du lässt vom Tierarzt die Backenzähne kontrollieren. Das muss auf jeden
Fall sein, aber: Eine gute Diagnose kann nur mit den richtigen Instrumenten (siehe
Ratgeberseiten) durchgeführt werden und vorteilhaft ist eine Kontrolle auch
unter Narkose! Es liegen sicherlich Probleme an den Backenzähnen vor, schon
seit geraumer Zeit vermuten wir, und unter Narkose kann ein Tierarzt auch in Ruhe
kontrollieren, korrigieren usw. Das ist vorteilhaft. Man kann das auch
verlangen.
Bitte die weichen Pellets anbieten, dass muss jetzt sein, auch nach der Korrektur
weiter anbieten. Er muss wieder fressen und wenn er viele Rohfaserpellets zu sich
nimmt, dann wird sich sicherlich auch die Darmflora normalisieren und der Durchfall
verschwinden.
Vielleicht liegt eine Blasenentzündung bei Deinem Kaninchen vor? Wir vermuten
das fast aufgrund der am Ende geschilderten Symptome. Bitte beschreibe den Standort
vom Käfig. Darf nicht in Zugluft stehen, Käfige sollten nicht auf glatten
Fußböden stehen, Isomatte, Styropor, Teppich muss drunter sein, viel
Einstreu muss drin sein und Kaninchen sollten auch niemals auf glatten
Fußböden (Fliesen, Parkett) laufen, es ist zu kühl zum Laufen und
wenn sich die Kaninchen noch lange auf solche Böden legen, dann ist eine
Blasenentzündung oft die Folge. Vorbeugen ist besser als Heilen. Kaninchen
sollten nur auf nicht zu grobmaschigen Teppich laufen und liegen können. Das
sind nur ein paar Hinweise vorab.
Bitte berichte uns vom Tierarzt. Du kannst vorab oder danach auch wieder bei uns
anrufen, auch gleich über die Nummer die wir Dir damals gegeben haben.
Vielleicht haben wir auch eine TA-Adresse für Zahnheilkunde zwecks
Zahnkontrolle und Korrektur in Deiner Nähe?
Zusammenfassung unserer Meinung: Backenzahnproblematik liegt vor, eine Korrektur
wird notwendig sein. Außerdem vermuten wir eine Harnwegsinfektion Deines
Kaninchens, die ebenfalls tierärztlich behandelt werden muss. Häufig sind
eben Blasenentzündungen.
Bis dann,
Webmasters
Hallo,
Wir kommen gerade vom Tierarzt...
Im Jannuar hat er 1,3 kg gewogen und jetzt wiegt er 1,1 kg.
Er war schon immer ziehrlich, obwohl er ohne Ende gefressen hat. Und seit 3 Tagen
frisst er keine Pellets, Heu mehr.
Die Tierärztin hat sich die Zähne angeschaut und meinte, dass da nur ganz
kleine Hacken sind, die eigentlich noch nicht drücken könnten. Oben rechts
war etwas Zahnfleisch offen, aber nur ganz klein.
Dann hat sie Fieber gemessen und hat festgestellt, dass er zu kalt ist, er hat
weniger als 35 Grad. Daraufhin meinte die Tierärztin, dass sein Stoffwechsel
nicht arbeitet, und seine + Nieren bzw. Leber einen Schaden durch die
Encepalithosonooze erhielten.
Jetzt haben wir Tropfen (Rumisal von Weravet, die seinen Stoffwechsel anregen und
was gegen Durchfall tun) ist ein Homöopathisches Mittel, außerdem bekam
er eine Aufbauspritze.
Wir sollen das Wochenende abwarten und wenn es nicht besser wird, sollen Blutproben
auf Organe gemacht werden.
Sie meinte noch, dass es ihm garnicht gut geht, und wenn er von alleine nicht
anfängt zu fressen, es vielleicht besser wäre ihn zu erlösen.
Er steht nicht im Zug, habe rundum den Käfig geschützt, und er steht
außerdem auch auf einer Schaumstoffmatte. Im Moment sitzt er auf einer mit
einem Handtuch bedeckten Wärmflasche.
Lieben Gruß
Yanina
Hallo Yanina!
Wir haben soeben Deine Nachricht gelesen.
Bitte glaube uns folgendes: Die kleinsten Backenzahnspitzen können schon dazu
führen, dass Kaninchen nicht mehr fressen können oder wollen, weil eben
diese scharfen Kanten Schmerzen beim Kauen verursachen an der Zunge oder
Mundschleimhaut.
Das Zahnfleisch war schon verletzt, also sind die Spitzen keineswegs so unerheblich
wie diese Tierärztin behauptet. Bitte lass diese kleinen Zahnspitzen entfernen.
Wir haben ein Kaninchen das hört von heute auf morgen auf mit Fressen und wir
müssen die kleinen Spitzen an den Backenzähnen vom Tierarzt umgehend immer
entfernen lassen und unser Kaninchen frisst gleich am nächsten Tage wieder als
wäre nix gewesen. Die Korrektur ist seit mehr als zwei Jahren
regelmäßig so alle 8 - 10 Wochen notwendig!
Unser Tierarzt hat uns extra darauf hingewiesen, dass es sehr empfindliche Kaninchen
gibt die wie unserers da gleich nicht mehr fressen und es hierbei sehr wichtig ist,
dass man diese kleinen Kanten oder Spitzen an den Backenzähnen knipsen oder
feilen muss. Bitte: Lass es so bald wie möglich richten!
Es kann natürlich sein, dass Leber und Nieren aufgrund der
Kopfschiefhaltungs-Erkrankung und der Behandlung in Mitleidenschaft gezogen wurden
sind. Das er aber nicht mehr frisst, das liegt mit Sicherheit daran, dass einfach
die Backenzähne nicht korrekt sind und die kleinen Spitzen entfernt werden
müssen. Andere Leute haben bereits ähnliche Erfahrungen gemacht, nicht nur
wir, dass diese kleinen Spitzen schon so ein Verhalten auslösen können.
Ans Erlösen nicht denken, vorher auf jeden Fall diese kleinen Spitzen entfernen
lassen.
Was jetzt sehr wichtig ist: Zufüttern mit Pelletsbrei und Critical Care. Wenn
Kaninchen nicht ausreichend von selbst fressen oder gar nix mehr, dann muss
zugefüttert werden mit diesem Brei. Weitere Infos auf den Ratgeberseiten unter
Zahnprobleme und Zufütterung im Krankheitsfall. Er hat noch ein relativ gutes Gewicht und das
kann man mit Zufüttern auf jeden Fall stabil halten.
Bitte: Dränge beim Tierarzt darauf diese kleinen Kanten zu entfernen bzw. zu
feilen. Bitte auf jeden Fall auch Zwangsernährung!
Wenn dieser Tierarzt nicht bereit ist: Vielleicht haben wir auch eine Adresse in
Deiner Nähe inzwischen mitgeteilt bekommen. Melde Dich doch mal kurz.
Viele Grüße
Webmasters
Hallo,
Ich habe vergessen hinzu zuschreiben, dass die Spitzen an den Zähnen sofort
weggeraspelt worden sind!
Ich soll ihn aufgrund der niedrigen Temperatur warm halten. Sein Käfig steht
auf einer dicken Styroporplatte, und ich mache ständig neue Wärmflaschen,
die mit einem Handtuch bedeckt werden. Außerdem decke ich ihn mit einem
Handtuch zu, damit er warm bleibt.
Wir haben neues Futter gekauft, in dem nicht so harte Pellets enthalten sind, da hat
er etwas von gefressen und Haferflocken nimmt er sich mal ein paar. Salat und
Petersilie frisst er auch in Maßen.
Er frisst langsam mit Pausen, und wenig. Aber ich bin froh, dass er wenigstens etwas
frisst.
Soll ich ihn denn Zwangsernähren? Die Tierärztin meinte, dass er selber
fressen muss, da er auch schon 5 Jahre alt ist, wenn es ihm besser geht wird er von
selber fressen. Aber wenn es ihm schlecht geht, bringt auch keine
Zwangsernährung was, weil er davon auch nicht gesund werde.
Soll ich denn mal ein Bluttest machen lassen, bezüglich der Organe?
Er sieht nicht so gut aus, sitzt nur auf einer Stelle mit gesenktem Kopf, und
interessiert sich für nichts. Heute hatte er am Kot etwas Schleim, was
könnte das bedeuten?
Kann ich sonst noch etwas für ihn machen?
Danke für eure Hilfe !!!
Lieben Gruß
Yanina
Hallo Nina,
ich habe gerade deinen Bericht gelesen...bestimmt werden dir die Moderatoren auch
bald hilfreich antworten!
Vorab, mein Kaninchen ist 8 jahre alt geworden, demnach sooo alt ist 5 Jahre absolut
nicht!... und ich habe gekämpft und einiges mitgemacht...!
Gut daß er wenigstens etwas selbständig frißt, würde ihm
zusätzlich aufgeweichte pellets anbieten (vielleicht geht er dort lieber dran,
da es weich ist und seinem Mäulchen nicht so weh tut, eventuell auch wegen der
Zahnfleischverletzung!..und er bekommt viel Rohfaser, die braucht er damit er zu
Kräften kommt, halt ihm vielleicht auch immer mal ab und zu einen Heuhalm vor
die Nase)
Habe bei meinem Ninchen damals die Erfahrung gemacht daß ihm eine
Rotlichtlampe sehr gut bekam (natürlich nicht braten und in ca 80cm Abstand auf
den körper (eventuell versuchen den Kopf außen vor zu lassen) richten
(rücken, Po). hatte dies nachher über einer käfig Ecke angebracht und
er ging immer gern dort drunter und wenns zu warm wurde ging er in die andere
Hälfte des Käfigs, bekam ihm sehr gut!
Vielleicht probierst du es mal ein paar Minuten auf der Couch aus und guckst wie er
reagiert... ob es ihm gut bekommt...?
Diesen Schleim am Kot hatte mein Ninchen auch...sind zum Teil auch einfach Bakterien
die dort mitheraus kommen..und wenn der Kot noch sehr weich ist..(Wurst
ähnlich)
Bitte laß einen Bluttest machen...auch hinsichtlich dem Verdacht auf eine
Blasenentzündung vielleicht eine bakterielle Infektion).
Und laß dich bitte nciht so schnell von deiner TÄ in Richtung
Erlösen überreden!! kämpfen lohnt...es sei denn daß Tier hat
unheimliche Schmerzen und es ist aufgrund einer bestimmten Diagnose
aussichtslos!
Aber in diesem Fall halte ich es nicht für richtig von erlösen schon zu
sprechen, das Tierchen muß langsam zu Kräften kommen und das geht nunmal
nur über Futter...also päppeln... da er teilweise selber frißt
würde ich es mit weichem Brei anbieten versuchen (erstmal nicht
Zwangsernähren, denn der wille ist ja scheinbar da!! nur er hat Probleme beim
Fressen... Schlimm wäre wenn er nicht fressen woLLte! Deshalb , und der
aufgeweichte Brei hat zudem noch die Wirkung daß er durch die Flüssigkeit
ja auch ein bischen kühlt, kann man nur hoffen, daß sich die stelle im
Mäulchen nun nicht entzündet (oder gar schon hat)...
Drück euch ganz doll die Daumen!! Das wird wieder!!!
Liebe Grüße,
Bianca
PS: Hinsichtlich dem merkwürdigen Kot...ich weiß die Moderatoren
befürworten das Bird Bene Bac nicht so sehr :-))), aber ich muß sagen ich
habe mit einer halben Tube (0,5g) bis einer tube am Tag Bird Bene Bac Gel super
Erfahrungen gemacht bei meinem Kleinen! Der Kot wurde stabil und wirkte sehr gut auf
die Darmflora, der Schleim ging fast weg etc..meiner hat das Gel nachher sogar vom
Finger abgeleckt! (Bird Bene Bac gibts beim TA).
Es sieht gar nicht gut aus.
Ich hatte ihn eben auf dem Arm, und hatte das Gefühl, dass er schon tot ist.
Ganz schlaff und kalt, ohne Bewegung und flach atmend.
Ich glaube es ist nah am Ende. Er hat dunkel Gelbe Zähne bekommen, unter seinem
Mund ist der ganze Hals nass und stinkt (ich weiß nicht,was es ist) aus seinem
After kommt weißer Schleim.
Will nichts mehr fressen und kann nicht mehr stehen geschweige denn den Kopf oben
halten.
Er ist heute gestorben. Trotzdem Danke für die ganze Hilfe!
Hallo Yanina!
Wir haben soeben diese traurigen Nachrichten gelesen und das Vorgefallene tut uns
sehr leid und wir können uns in Deine Lage versetzen, wie es Dir nach dem
Verlust Deines vierbeinigen Freundes geht.
Wir möchten aber noch ein paar Sätze dazu schreiben, auch wenn es Deinem
Kaninchen nicht mehr weiterhilft...
Du hast in Deiner vorletzten Nachricht geschrieben, dass der ganze Hals nass ist und
stinkt. Sabbern bzw. Speicheln deutet auf jeden Fall immer auf Backenzahnprobleme
hin und das stinken darauf, dass Essensreste vermengt mit Speichel in der
Mundhöhle verfault sind. Das hängt damit zusammen, dass Essensreste an
Backenzahnspitzen hängen bleiben und Dein Kaninchen sicher auch nicht mehr
schlucken konnte, weil eben auch die Zunge kratzte und somit bleiben eben, wie
gesagt, Essensreste im Maul und vergammelten. Allerdings möchten wir hierbei
auch Eiterbläschen/Abszessbildungsbeginn (Geruch!) nicht ausschließen,
aufgrund der Spitzen die die Mundschleimhaut verletzten, was ja auch der Fall
war...
Die Spitzen wurden doch sofort weggeraspelt? Sorry, dann haben wir das wohl falsch
verstanden, denn vorher hat sich das nicht so angehört und wie oft mussten wir
schon lesen oder hören, dass Tierärzte diese Ursache nicht behoben haben,
weil man meinte, dass es unerheblich sei...dabei ist dies nicht. Unser Tierarzt
weißt immer darauf hin, dass kleinste Spitzen an Backenzähnen Probleme
bereiten können und weggefeilt werden müssen und er kennt ja unsere
"Arbeit" im Internet und wir sollen wirklich stets darauf auch andere Leute
hinweisen.
"Aber wenn es ihm schlecht geht, bringt auch keine Zwangsernährung was, weil er
davon auch nicht gesund werde." Was ist das für ein Blödsinn was diese
Tierärztin da redet??? So ein - Verzeihung - Scheiß! Wenn Kaninchen nicht
ausreichend fressen oder gar nix, dann muss man zufüttern nachdem
Backenzahnprobleme ausgeschlossen/behoben wurden, sonst werden Kaninchen schnell
schwächer und kommen nicht mehr auf die Beine. Man bedenke, wie viel gesunde
Kaninchen fressen den Tag über und was auch notwendig ist und dann soll es
nichts machen, wenn Kaninchen mehrere Tage nicht fressen??? Sie brauchen
täglich Futter, und wenn sie es nicht selbst aufnehmen, dann muss man
zufüttern aufgrund ihres hohen Energiebedarfes. Zwangsernährung muss auf
jeden Fall sein, wenn gar nix aufgenommen wird. Vielleicht hätte es, wie auch
Bianca schreibt die weichen Pellets selbst zu sich genommen? Gerade nach
Zahnkorrekturen ist "weiche Nahrung" wichtig. Harte Sachen werden später erst
wieder aufgenommen. Hat man als Mensch Zähne gezogen bekommen, dann isst man
auch nicht gleich harte Sachen...
Aufgrund dessen, dass Dein Kaninchen kaum etwas selbst gefressen hat usw., war auch
die Verdauung nicht mehr Ok. Deswegen wird wohl auch ein Zusammenhang mit dem
Schleim bestehen. Die Darmflora war völlig durcheinander (Dysbakterie).
Es ist alles nicht mehr zu ändern...es tut uns leid.
Webmasters
Morgen Nina,
oh man, das gibt es doch nicht! Dein TA gehört (sorry) erschossen!!
Es tut mir sehr leid und glaube mir, ich kann sehr gut nachfühlen wie du dich
fühlst...mein geliebtes Ninchen ist am 1. Mai gestorben...
Ich kann die Untersuchung deines TA nicht nachvollziehen! So wie du beschreibst muss
doch so einiges im Mäulchen nicht ok gewesen sein??? Vielleicht hatte sich auch
die Zahnfleischverletzung entzündet, Bakterien drin etc...
Ich denke dein TA war recht nachlässig bei der Untersuchung! auch wg
Blutabnahme etc...
Nunja, es ist müßig nun weiter darüber zu spekulieren...es tut mir
auf jeden Fall ganz doll leid für euch beide!
Ganz liebe traurige Grüße,
Bianca
Ja, es ist sehr traurig für mich.
Er wollte auch keine aufgeweichten Pellets. Ihm ging es den letzen Tag garnicht mehr
gut. Er hatte garnichts mehr gefressen, konnten icht mehr stehen und man hat ihm
angesehen, dass er fertig war.
Nochmals vielen lieben Dank an ALLE ,
Ihr habt uns trotzdem sehr geholfen und unterstützt!
Lieben Gruß
Yanina
Hallo Yanina!
Wir sind fest der überzeugung das im Mäulchen Deines Kaninchens ernsthafte
Probleme vorlagen die die Tierärztin nicht erkannt hat oder -
fälschlicherweise - vielleicht als unerheblich eingeschätzt hat...dass
soll es ja u. a. auch geben.
Unsere Hinweise und Gedanken zu diesem Thema haben wir dazu oben schon
geschrieben.
Was wir empfehlen: Einen Tierarzt in der (auch weiteren) Umgebung zu suchen, der
sich bzgl. Zahnproblematik bei Kaninchen und weiteren Kleintieren gut auskennt!
BEVOR eben wieder solche/ähnliche Probleme auftreten. Es ist beruhigend, wenn
man weiß, dass man im "Notfall" gleich bei solchen Zahnproblemen eine
fähige Anlaufstelle hat.
Wo wohnst Du? Kannst das auch via PM gerne schreiben. Schon auf unserer Liste mal
geschaut bzgl. TA-Adressen? Was in der Nähe inzwischen dabei?
Bis dann,
Webmasters