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Ich hab ein Meerli Namens Hilde was einen Blasenstein aus Calziumcarbonaten hat. Die Bakterien sind mit ausreichender Antibiose (Marbocyl) schon beseitigt. Doch leider jammert sie beim Wasser lassen noch immer so schlimm wie vorher. Eine OP möchte ich nicht, da ich nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Was ist mit Homöopathi? Gibt es da Erfahrungen? Es gibt bei "Naturheilkunde-bei-Tieren" ein Medikament Namens Eurologist oder auch eins Namens Lysium. Weiß jemand da was? Oder was gibt es sonst für Möglichkeiten?
Was Blasensteine betrifft und ihre homöopathische Behandlung, so haben wir in diesem
Zusammenhang von "Calcium Carbonicum" Pulver gehört. Das wäre in Deinem Fall
einen Versuch wert, da Du schreibst der Blasenstein ist aus Calziumcarbonaten und man in
der Homöopathie ja "Gleiches mit Gleichem" bekämpft. Das Pulver bekommt man
rezeptfrei in jeder Apotheke. Mischt man entsprechend ins Trinkwasser und wenn man sicher
stellen will, dass es das Tier auch abbekommt, dann via Einwegspritze vorsichtig übers
Mäulchen. Ob es auch Globuli gibt, dass wissen wir jetzt nicht, aber das lässt sich ja in
einer Apotheke vor Ort klären.
Globuli zerdrückt man und mischt sie dann ebenfalls in etwas Wasser und via Einwegspritze
gibt man es dann vorsichtig ein.
Wurde ein Röntgenbild angefertigt? Hast Du es gesehen? Hat sich der Stein deutlich
abgezeichnet, bzw. noch deutlicher als Knochensubstanz? Füllt er die Blase schon komplett
aus?
Leider kennen wir das Medikament Eurologist bisher nicht, sind aber sehr interessiert!
Ja, es wurde ein Röntgenbild angefertigt. Der Stein hat sich super deutlich mitten in
der Blase abgezeichnet. Er ist ca. 2 mm groß, das heißt er hält sich eigentlich echt
in Grenzen. Ein Ultraschall wurde ebenfalls gemacht, bei dem keine weiteren
Auffälligkeiten entdeckt wurden. Außer eine leichte Flüssigkeitsansammlung zwischen
Blase und Gebärmutter. Es wurden zwei Urinuntersuchungen eingesendet. Die erste
ergab die Calciumcarbonate, sowie eine massige Keimzahl über eine Mio. Des
weiteren Protein u. Blut. Die einen bestanden aus beta haemolysierenden
Streptokokken sowie aus aneroben Sporenbildnern. Das Antibiogramm ergab das
nur wenige Antibiotika gegen beides keine Resistenzen zeigen. Daher machten
wir eine 10 Tägige Behandlung mit "Marbocyl" sowie eine Schmerztherapie mit
Novalgin Tropfe (2) am Tag. Der zweite Urinbefund ist nach der Behandlung
noch im Labor. Ich warte auf das Bakterienergebnis.
So wie es aussieht ist aber Blut und Eiweiß nun weg. Bakterien wahrscheinlich auch.
Problem bei der Geschichte ist, dass die Schmerzen überhaupt nicht besser geworden sind.
Nur eine kurze Dauer nach Gabe der Tropfen. Sie jammert beim Wasser lassen ganz
schrecklich, macht einen dicken Buckel und ist hinterher so sauer, dass Sie
erstmal die Heuraufe umschmeißt.
Die Ärztin besuche ich morgen abend. Telefonisch sagte sie: entweder macht der
Stein die Schmerzen, oder ist es eine Chronische Blasenentzündung dazu oder eine
auf dem Ultraschall nicht sichtbare Ursache zwischen Gebärmutter und Blase.
Fressen tut sie auch nicht mehr ganz so gut, zumindest Naßfutter. So weit dazu. Nun bin
ich etwas ratlos. OP will ich eigentlich nicht, da schon drei Tiere daran gestorben
sind. Eines (Bam Bam) erst im Januar. Daraufhin fraß das andere (Peppels)
nicht, bekam Durchfall anschl. Verstopfung, blähte bis zum Darmverschluß
auf. Mit viel Geduld etwas Mikroklist, Bird Bene Back, Sab Simplex,
Critical Care Nahrung und ihrer neuen Freundin Hilde (die jetzt krank ist)
wurde Sie schnell gesund.
Wenn Hilde stirbt hab ich wieder ein Problem und außerdem ist sie uns so ans Herz
gewachsen. Ich habe eine nette Frau gefunden, die Tierschutz nahe Frankfurt betreibt
und mir Hilde (4 Jahre) als eine von sechzig Dauergästen übergab. Ich selbst hab seit 25 Jahren immer
zwei Meerlis bei mir, die im Schnitt zwischen 4,5 u. 7 Jahren alt wurden.
Meist gesund aber oft kam die Lähme.
So viel zur ganzen Story.
Habt ihr mal auf dieser Homepage nach dem Eurologist geschaut? Hab halt
bisschen Bedenken. Chinesische Heilkunde könnte auch Nebenwirkungen haben
auch wenn es nur Kräuter sind. Gibt es auf der Seite www.naturheilkunde-bei-tieren.de
Ich will halt nicht alles kreuz und quer ausprobieren. Es gibt in Frankfurt
auch ein Tierhomöopath, der meint er kann den Stein mit Homöopathi nicht
auflösen, aber Wachstum und Schmerzen unterbinden. Er will 70 Euro für
Untersuchung und Behandlung. Ich hab schon 200 Euro gelassen. Alle behaupten
Sie können helfen. Außer Kosten hab ich bisher nicht viel Erfolg. Soll ich
es trotzdem versuchen? Oder lieber Eurologist aus den Niederlanden?
Zunächst möchten wir das schreiben, was zur Behandlung in diesem Buch steht:
Homöopathie und Kräuteranwendung von Alois Weber; Ernsthaler Verlag
Niere: Berberis D4 und Coccus Cacti D4
Blase: Sabal serrulatum D6 und Cantharis D4
Steinbildung: Calcium Carbonicum D12 Berberis D4
Akut: mehrmals täglich 5 Globuli; Chronisch: einmal täglich 5 Globuli (wir zerdrücken
Globuli und geben Pulver in 1 ml Wasser aufgezogen in Spritze via Mäulchen - vorsichtig
natürlich!!!
Du hast geschrieben, dass sie nicht mehr so gut frisst. Denkst Du das hier Probleme
hinzukommen, also Backenzahnproblematik? Oder "nur" wegen den Schmerzen? Wichtig:
Wenn sie weniger frisst, dann ist zufüttern wichtig, d. h. mit Pelletsbrei (vielleicht
werden unzerdrückte und aufgeweichte Pellets auch selbst gefressen) oder auch vermengt
mit Critical Care. Medikamente sind notwendig, aber wenn sie körperlich abbauen, dann
hilft das auch nicht. Deswegen muss man das Gewicht stabil halten mit Zufüttern - wenn
notwendig eben! Setzt sie noch normal Kot ab? Trinkt sie denn viel oder eher wenig? Hat
sie bereits Gewicht verloren?
Eurologist klingt vielversprechend, doch leider können wir hierzu nichts schreiben, da wir
es bisher nicht angewendet haben und demzufolge auch keine Erfahrungen sammeln konnten.
Um das Gewicht brauche ich mir keine Sorgen machen. Ist konstant zwischen
875 u. 900 Gramm. Nur Naßfutter kommt nicht mehr alles so gut an wie vorher.
Backenzähne sind auch o.k.
Ich habe das Eurologist heute bestellt, mal sehen
wann es kommt. Habe sogar mit dem Menschen in den Niederlande telefoniert.
Bin mal gespannt, ob nur verkaufen oder auch hilft. Braucht halt auch so
mind. 4 Wochen.
Ansonsten hab ich noch mit der Ärztin gesprochen. Urin war
tatsächlich in jeder Hinsicht sauber. Kann aber schnell durch den Stein
wieder kommen. Haben beschlossen noch "Astorin Fluid?" zu geben. Ist
bestellt. Dies soll die Blaseninnenwand etwas abhärten und den Slatsch
besser absetzen. Damit ist sie am Ende außer OP. Sie meinte, ich muß sehen
wann das Tier so leidet, dass es notwendig wird.
Sie jammert wie immer ganz
fies. Aber ohne Infektion jetzt nur einige Male am Tag und nicht mehr alle
halbe Stunde. Sonst gerade ganz munter. Ich möchte alles versuchen was geht
vor einer evtl. OP. Nacheinander versteht sich.
Welches von den drei Positionen bzw. Mittel kann ich denn eigentlich
laut euch nehmen? Und wie viel von welchen der Alle? Hab ich nicht so
ganz verstanden??? Ansonsten mit Eingabe von Medikamenten und sonstigem komm
ich nach 25 Jahren klar. Kot setzt sie normal ab, manchmal etwas weich.
Trinken tut Sie sehr viel.
Ich warte bis die Sachen alle da sind und fange dann gleich an mit der Gabe. Wenn
nicht, probiere ich anschließend noch mal die Mittel von Euch. Ich hoffe das irgendwas
lindert u. hilft.
Es wäre natürlich auch für uns interessant wie dieses Medikament Eurologist dann hilft.
Wie gesagt, wir kennen das bisher nicht. Das Astorin Fluid kennen wir leider auch nicht.
Steinbildung:
Calcium Carbonicum D12
Berberis D4
Akut: mehrmals täglich 5 Globuli; Chronisch: einmal täglich 5 Globuli (wir zerdrücken
Globuli und geben Pulver in 1 ml Wasser aufgezogen in Spritze via Mäulchen - vorsichtig
natürlich!!!
Das wäre wohl das was in so einem Fall notwendig wäre.
Bitte Vorsicht bei der Eingabe. Manchmal kann die Verdauung extrem empfindlich reagieren.
Bitte darauf achten dass viel Heu immer gefressen wird und das auch während einer
Behandlung (und eigentlich auch immer) so bleibt.
Ihr werdet es nicht glauben. Hilde hatte gestern zunehmend stärker
werdende Schmerzen. Es war so schlimm, dass ich Novalgin gab und zum Arzt
wollte. Sie jammerte schlimm, krümmte und presste ca. alle zehn Minuten.
Dabei kamen immer nur drei Tröpfchen. Mir schwante übles. Der Stein hat sich
bestimmt in der Harnröhrengegend angesiedelt.
Auf einmal ein pressen und Quiiiiik, kam ein dicker Urinstrahl raus geschossen. Ich hatte Sie ja die
ganze Zeit bei mir auf dem Handtuch mit Kleenex. Mit dem Strahl kam vor
meinen Augen der Stein auf das Kleenex geflogen. Ich war platt u. Hilde
auch. Die Ärztin bestätigte mir noch gestern abend (hat Sonntags Abends
eine Stunde Sprechzeit) das es der Stein ist. Er ist doch vier Millimeter
groß, hat scharfe und rauhe Oberfläche.
Die Ärztin möchte mehr über das
Wundermittel wissen, hat aber auch gleichzeitig Bedenken angemeldet. Es wirkt
ja, indem es die Harnwege weitet. Bedeutet Stein rutscht Richtung
Harnröhre. Wenn es das Tier nicht schafft Ihn rauszupressen und er verstopft
naht der Tod in einigen Stunden. Hm, klingt logisch. Aber bei einer OP bei
nicht aufzulösenden Steinen naht auch fast immer der Tod. Ich denke bei
Sorgfältiger Beobachtung des Tieres und der Schmerzsymptomatik ist es
vielleicht tatsächlich ein chinesisches Wundermittel. Vielleicht nicht für
Alle geeignet aber doch eine echte Chance. Novalgin hat durch Entkrampfung
in den letzten Stunden unterstützt. Denke sonst hat das Tier auch wenig
Chancen auf die Dauer. Leider sind nicht alle Besitzer so Aufmerksam und
können vielleicht das Erforderliche leisten. Trotzdem kann ich das Mittel
mit gutem Gewissen empfehlen. Es hat in den Niederlanden gute Erfolge
gebracht, bei Nagern-, Hunden und Katzen.
Oder wie seht Ihr das?? Chance versus Risiko??
Wie es Dir gegangen ist, bis der Stein dann doch plötzlich raus ist, dass können wir uns
vorstellen. Man bangt und meint schon dass es zu spät ist und dann passiert doch noch
sowas wie ein kleines Wunder.
Es ist wirklich erstaunlich, dass das so gut geht, denn vier Millimeter sind für so ein
kleines Meerschweinchen mit demzufolge kleinen Organgen wirklich groß. Umso erstaunlicher
ist es, dass da nichts passiert ist. Es ist wirklich ein Risiko dabei nach unserer
Ansicht. Wenn man aber das Mittel rechtzeitig einsetzt, d. h. wenn der Stein vielleicht nur
halb so groß ist, dann verringert sich das Risiko sicherlich. Wenn so ein größerer Stein
natürlich dann stecken bleibt und nicht raus kommt, dann bedeutet das den Tod für das
Meerschweinchen. Aber wenn der Stein noch kleiner ist, dann könnte man über diese Anwendung
durchaus nachdenken.
Ja, es ist natürlich wichtig bei diesem Mittel, dass man sein Tier dann gut beobachtet um
im Notfall dann schnell zu handeln um Quälerei zu vermeiden, falls es nicht klappen sollte
mit diesem Mittel. Wenn erstmal der Stein in der Röhre ist, dann muss er raus...aber was
wenn es nicht weiter geht weil die Röhre noch zu eng ist an einer Stelle?
Chance versus Risiko: Je eher man handelt, desto größer die Chance, dass ein kleiner Stein
auch leichter raus kommt. Rechtzeitiges Handeln ist eben immer wichtig!
Ich denke, dass ein OP Risiko mindestens genauso groß ist.
Man müsste das Tier halt nur wirklich gut im Auge behalten um abzuschätzen
was passiert. Natürlich ist es ein Risiko, aber die in Niederlande haben
super Erfolge und die Frau die es empfohlen hat auch (im Bekanntenkreis). So
scheine ich zumindest nicht die Einzige zu sein, bei der es wohl gut ging.
Das lässt finde ich doch hoffen.
Vier Millimeter d.h genau 3,8 sind
tatsächlich ein Haufen Holz. Die auf der Seite reden von bis zu einem
Zentimeter Erfolg. Das glaube ich persönlich nicht. Denke nicht möglich. Die
Dame vom Tierschutz die selber 60 Meerli´s aufgenommen hat, wo Hilde her
ist, hat mir erzählt, wie ein Stein bei ihr stecken blieb. Hat es
rechtzeitig bemerkt und in Raum Frankfurt eine Tierärztin die selbst
Meerli Freak ist. Sie hat einen winzigen Bauchschnitt gemacht und ohne die
Harnröhre zu verletzen den Stein im offenen Bauchraum aus der Röhre
geschoben. Meerli lebt und springt noch immer im Garten herum. Toll oder.
Froh solche Ärzte zu kennen oder das es sie gibt.
Ich werde heute noch in
Niederlande anrufen, weil ich wissen möchte ob und wie ich das Mittel weiter
geben soll und kann. Denn Hilde jammert auch noch gelegentlich ein bisschen.
Der Urin ist auch weiter stark im Geruch und sehr Konzentriert unter dem Mikroskop. Habe
MTLA im Labor als Freundin. Habe früher mal Med. techn. Assistentin gelernt. So
kann ich den Urin selbst bei Ihr begucken. Ganz praktisch. Die Keime die
Hilde gehabt hatte vorher, waren gegen fast alles resistent gewesen. Doof.